Vergangenen Dienstag machte Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) Ernst: Die Leitungen von 34 Hamburger Krankenhäusern wurden per Anordnung dazu angehalten, jede verschiebbare Operation abzusagen. Leisten sollten nicht mehr operiert, Nasen nicht mehr korrigiert, künstliche Gelenke nicht mehr eingesetzt werden, wenn es sich nicht um Notfälle handelte. Alles, was aus medizinischer Sicht nicht zwingend behandelt werden musste, sollte von den OP-Plänen der Stadt fliegen, um in den Kliniken Platz für Covid-19-Patienten zu machen. Die Behörde plante Kontrollen und stellte Strafen in Aussicht.
Allerdings setzt nicht jedes Bundesland auf Eingriffe durch die Behörden.