Kritik von Asklepios-Chef :
„Für Corona brauchen wir kein Klinikbett mehr freizuhalten“

Lesezeit: 6 Min.
Behandlung eines Covid-19-Patienten im April 2020 in der Asklepios Klinik Langen
Zur Pandemie-Vorsorge bleiben in den Kliniken seit Monaten Tausende Betten leer. Kai Hankeln, der Chef der Krankenhauskette Asklepios, hält das für Irrsinn.
Die Kliniken in Deutschland müssen immer noch Intensivbetten freihalten für den Fall, dass es eine Welle schwerer Corona-Fälle gibt, je nach Bundesland bis zu 35 Prozent ihrer Kapazitäten. Ist das nötig?

Nein. Wir brauchen keinen staatlich verordneten Leerstand mehr. Wir sollten so schnell wie möglich zum vollen Regelbetrieb zurückkehren.

Und wenn dann die Welle kommt?

Patienten bleiben im Durchschnitt sechs oder sieben Tage im Krankenhaus. Länger brauchen wir nicht, um Kapazitäten frei zu machen, auf den Intensivstationen geht es sogar noch schneller. Es würde also reichen, auf planbare Eingriffe zu verzichten, sobald sich eine Welle von Infektionen tatsächlich abzeichnet.

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