eHealth RFID und Tablet ersetzen das Klemmbrett im Krankenhaus

Redakteur: Jürgen Schreier

Auch die Arztvisite im Krankenhaus wird jetzt digitalisiert. Mit einem RFID-Tablet (Android 10) zur Patientenidentifikation will Hersteller iDtronic das häufig genutzte Klemmbrett in den Ruhestand schicken. Vorteile der digitalen Lösung: der Mediziner hat am Krankenbett alle relevanten Patientendaten sofort im Blick.

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Klemmbrett adieu: Moderne Mediziner gehen mit einem RFID-fähigen Tablet auf Visite.
Klemmbrett adieu: Moderne Mediziner gehen mit einem RFID-fähigen Tablet auf Visite.
(Bild: iDTronic)

Visiten oder Sprechstunden in Krankenhäusern oder Kliniken sind tagtägliche "Übung" von Ärztinnen und Ärzten. Meistens werden zur Patienteninformation klassische papierbasierte Klemmbretter verwendet. Diese Methode zur Bereitstellung aller relevanten Patientendaten ist jedoch fehleranfällig und unübersichtlich. Der Arzt muss erst alle Seiten sichten um die relevanten Informationen zu erhalten.

Im Rahmen der Digitalisierung werden papierlose Anwendungen immer gängiger. Ein wichtiges Instrument ist dabei die RFID-Technologie. Sie ermöglicht eine valide und unter Datenschutzaspekten sichere Identifikation von Patienten. Diese erhalten bei der Aufnahme im Krankenhaus ein RFID-Armband.

Software wurde auf das eHealth-Umfeld angepasst

Mit Hilfe eines RFID-Tablets kann der Arzt den Patienten bei der Visite dann direkt identifizieren und erhält dazu einen Überblick über alle relevanten Patientendaten, z.B. die Diagnoseergebnisse oder die jeweilige Medikation, die aus mehreren Quellen valide zusammengefasst werden. RFID-Spezialist iDtronic hat mit dem C9 RFID ein passendes Android-Tablet im Portfolio, das sich optimal mit bestehenden Anwendungen und Systemen verknüpfen lässt.

Insbesondere im Schichtsystem erfordert eine mobile Tablet Lösung einen leistungsstarken Akku. Beim C9-Tablet sorgt ein 8000-mAh-Li-Ion Akku für eine lange Laufzeit. Die „Q“-Version von Android 10 ist auf die IoT-Erfordernisse im eHealth-Umfeld angepasst worden.

Performanter Prozessor und viele Kommunikationsprotokolle

Der Cortex A73 2.0 GHz Octa-Core Prozessor bietet ausreichend Performance für anspruchsvolle Anwendungen im Bereich der Patienten-Authentifizierung. Der integrierten 2 GB Arbeitsspeicher und 16 GB Speicherkapazität (optional auch mit 4 GB ROM und 64 GB RAM) bietet ausreichend Specherplatz für Patientendaten über Jahre hinweg.

Innerhalb der internen Krankenhauskommunikation zwischen Ärzten ist eine sichere und zeitgenaue Übertragung wichtig. Das Tablet unterstützt neben 4G/LTE auch andere Standards wie WiFi (WLAN), WWAN, WPAN, GPS und Bluetooth. Damit können Daten an medizinische oder andere mobile Geräte übertragen werden.

Kamera ermöglicht fotografische Dokumentation von Befunden

Die bildliche Darstellung von Krankheiten die äußerlich auftreten, sind neben der schriftlichen Dokumentation eine wichtige Komponente bei der Beurteilung von Krankheiten. Die integrierte 13-Megapixel-Rückkamera dokumentiert Bilder des Befunds im hochauflösenden Format.

Dank seiner kompakten Bauweise passt das C9-Tablet mit 8-Zoll-Bildschirmdiagonale perfekt in die äußeren Taschen eines Arztkittels. Die gummierten Ecken sorgen für einen guten Grip. Stürzen hält das RFID Handheld bis zu einer Höhe von 1,2 Metern problemlos stand. Mit der integrierten IP67-Schutzklasse ist es außerdem vor dem Eindringen von Staub und Wasser geschützt.

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