Das Paracelsus-Spital Richterswil hat die Pandemie nicht überlebt

Der stationäre Bereich des Paracelsus-Spitals Richterswil wird geschlossen. Hintergrund sind Defizite wegen der Coronakrise. Die Patientinnen werden von anderen Spitälern übernommen.

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In der Zürcher Seegemeinde Richterswil muss das Paracelsus -Spital den stationären Bereich schliessen.

In der Zürcher Seegemeinde Richterswil muss das Paracelsus -Spital den stationären Bereich schliessen.

Keystone

(wap) Das Paracelsus-Spital Richterswil schliesst den stationären Bereich auf Ende November. Dies gab die Spitalleitung am Dienstag bekannt. Die Notfallaufnahme stelle ihren Betrieb am 23. November ein, der weitere stationäre Betrieb folge am 27. November. Um eine nahtlose Betreuung zu gewährleisten, übernehmen die Spitäler in Lachen und Einsiedeln die Patientinnen der Frauenklinik.

Das Paracelsus-Spital bemühe sich, so viele Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten, heisst es weiter. Ein Teil der Belegschaft werde von Partnerspitälern, welche die Patienten des Paracelsus-Spitals künftig betreuen, übernommen. Die Spitalleitung sei zuversichtlich, dass auch für die anderen Mitarbeitenden eine geeignete Stelle zur Weiterbeschäftigung gefunden werden kann.

Nach der Bewilligung einer provisorischen Stundung hatten die Verantwortlichen Gespräche mit möglichen Partnern geführt für eine künftige Zusammenarbeit oder mögliche Übernahme des Spitals. In der kurzen Zeit sei das jedoch nicht gelungen, schreibt die Spitalleitung.