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Kinder- und Jugendpsychiatrie: Leistungsvereinbarung wird verlängert

Die Vereinbarung über das ambulante Leistungsangebot eines kinder- und jugendpsychiatrischen Dienstes im Kanton Glarus wird verlängert.

Südostschweiz
09.12.20 - 11:30 Uhr
Politik
Die Vereinbarung mit dem Kanton Glarus bleibt vorerst unverändert.
Die Vereinbarung mit dem Kanton Glarus bleibt vorerst unverändert.
SYMBOLBILD PIXABAY

Im Jahr 2015 hat der Regierungsrat die Vereinbarung zwischen dem Kanton Glarus, der Kantonsspital Glarus AG sowie der Stiftung Beratungs- und Therapiestelle Glarnerland über das ambulante Leistungsangebot eines kinder- und jugendpsychiatrischen Dienstes im Kanton Glarus genehmigt. Diese Vereinbarung werde unverändert um ein weiteres Jahr verlängert, schreibt die Regierung in einer Mitteilung.

Neuorganisation wird vertagt

2019 informierte das Departement Finanzen und Gesundheit den Regierungsrat über die zunehmende Unterversorgung bei der psychiatrischen Versorgung von Erwachsenen. Es wurden ausserdem verschiedene Probleme und Versorgungslücken festgestellt (fehlendes Notfallmanagement, wenig Prävention und Beratung, mangelhafte Vernetzung der Leistungserbringer, fehlender Konsiliardienst).

Ein integriertes psychiatrisches und psychotherapeutisches Grundversorgungsangebot soll deshalb geschaffen werden. Dies sollte ursprünglich bis am 1. Januar 2021 geschehen. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie konnte das Projekt im laufenden Jahr jedoch nicht wie geplant vorangetrieben werden. Eine Umsetzung werde daher neu spätestens bis 1. Januar 2023 angestrebt, heisst es weiter. (mas)

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