Erfurt (dpa/th) - Im Zuge der Corona-Pandemie hat sich Thüringen einen Sechs-Wochen-Vorrat an Infektionsschutzgütern im Wert von rund 12,4 Millionen Euro zugelegt. Die Materialien sind in mehreren Lagern im Freistaat untergebracht, wie das Thüringer Gesundheitsministerium auf Anfrage mitteilte. Zu den Beständen zählen unter anderem rund 6,3 Millionen Masken verschiedener Schutzstufen, fast eine Million Stück Schutzbekleidung wie Schuhe, Kittel, Handschuhe sowie rund 50 000 Liter Desinfektionsmittel.
Mit den Lagerbeständen soll den Angaben zufolge genug Schutzmaterial für etwa sechs Wochen vorhanden sein. Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) sagte der dpa, dass Thüringen inzwischen gut mit Schutzmaterialien ausgestattet sei. Gerade am Anfang der Corona-Pandemie habe sich gezeigt, dass "nicht alle Krankenhäuser die Pandemielager so angelegt hatten, wie dies vielleicht notwendig gewesen wäre", sagte Werner.