Peiner Klinikum: Linke befürwortet "Rekommunalisierung"

In einem Statement äußern sich Linke-Politiker aus der Region zu der geplanten Übernahme des Peiner Klinikums.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: pixabay

Jürgen Eggers, Ratsherr der Linken im Stadtrat Peine, kommentiert die wahrscheinliche Übernahme des Klinikums Peine durch Landkreis und Stadt Peine in einem Statement, das der Redaktion vorliegt.


"Gratulation allen Peinerinnen und Peinern! Das Krankenhaus wird rekommunalisiert! Der Kreis und die Stadt machen die Privatisierung rückgängig.

Ein gutes Ergebnis auch für die Beschäftigten, und eine politische Entscheidung, die nach langem Ringen jetzt auf einer breiten politischen Basis steht. Die Peiner Linke begrüßt das sehr. Kreistagsabgeordneter Dieter Samieske sagte, „Wir haben von Anfang an die Position vertreten, dass Kliniken keine Gelddruckmaschinen sind, sondern dass unser Klinikum in die öffentliche Hand gehört“.

Auch der regionale Bundestagsabgeordnete der Linken, Victor Perli aus Wolfenbüttel, begrüßt die Peiner Entscheidung: „Das ist ein gutes Vorbild für viele andere. Damit sie diesem Beispiel folgen können, muss der Bund einen Fonds für Kommunen einrichten, die ihre Krankenhäuser zurückkaufen wollen. Städte und Kommunen dürfen mit den Kosten der Rekommunalisierung nicht alleine gelassen werden! Nicht erst die Corona-Pandemie zeigt uns, wie wichtig eine wohnortnahe und flächendeckende medizinische Versorgung ist“, so das Statement.


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