Zweibrücken Nardini-Klinikum und sein Direktor haben sich getrennt

Christoph Denzer
Christoph Denzer

Das Nardini-Klinikum und sein bisheriger Kaufmännischer Direktor haben sich getrennt. Christoph Denzer arbeitet ab sofort nicht mehr für das Krankenhaus mit Standorten in Zweibrücken und Landstuhl. Seine Aufgaben übernimmt Thomas Frank, der bis vor knapp zehn Jahren schon einmal Kaufmännischer Leiter war.

Die Trennung erfolgte offenbar kurzfristig. Am Montag informierte die Klinikleitung die Mitarbeiter in vier Sätzen über die Personalie. Gründe werden darin nicht genannt. In der Information heißt es nur, dass „Christoph Denzer nicht mehr für das Nardini-Klinikum tätig ist“. Und weiter: „Als Ansprechpartner für den Kaufmännischen Bereich steht ab sofort Herr Thomas Frank zur Verfügung.“ Denzer kam im Januar 2014 ans Nardini-Klinikum. Damals stellte der Orden der Mallersdorfer Schwestern, dem die Klinik gehört, die Führungsetage neu zusammen. Er hatte Geschäftsführer Günter Merschbächer im Spätsommer 2012 nach vier Jahren den Weggang nahegelegt und ihn durch Frank Banowitz ersetzt, der vom Krankenhaus Sankt Ingbert kam.

Banowitz brachte Christoph Denzer mit, beide wohnten in Blieskastel. Denzer ersetzte den damaligen Kaufmännischen Direktor Christoph Wagner. Dieser hatte im Sommer 2013 gekündigt, um Direktor des Krankenhauses seines Wohnorts Hermeskeil werden zu können.

Als Banowitz antrat, verantwortete Horst Winter als Ärztlicher Direktor des Nardini-Klinikums den medizinischen Bereich. Er wurde in dieser Funktion ersetzt. Heute hat Detlev Christiansen (Landstuhl) diese Position inne.

Thomas Frank, der aus Rodalben stammt, war zunächst Kaufmännischer Leiter am Nardini und übte zu der Zeit, als Banowitz übernahm, das Amt des Pflegedirektors aus. Er wurde als Pflegedirektor letztlich durch Jens Lehnhardt ersetzt.

Wirtschaftlich steht das Nardini gut da: Es schreibt seit ein paar Jahren wieder schwarze Zahlen.

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