Gesundheit Die medizinische Versorgung steht laut Experten in Gerolstein auf wackligen Füßen
Gerolstein · Am Krankenhaus in Gerolstein wird die Chirurgie gestrichen, der Chefarzt der Inneren verlässt das Haus im Sommer. Rund um die Brunnenstadt sehen sich die Notärzte, Bereitschaftsdienste und niedergelassenen Praxen in ihrer Existenz gefährdet.
Die Aussichten für die Zukunft des Krankenhauses in Gerolstein sind aktuell alles andere als rosig, das rheinland-pfälzische Gesundheitsministerium lässt sich aber nicht aus der Ruhe bringen. Laut Pressesprecherin Stefanie Schneider geht man in Mainz davon aus, dass der Krankenhausstandort Gerolstein erhalten bleibe. Für die Suche nach einem Nachfolger des im Sommer ausscheidenden Chefinternisten Manfred Rittich habe die Marienhaus GmbH genug Zeit, teilt Schneider mit. Aus Sicht des leitenden Notarztes Florian Dunkel ist diese Haltung vor allem von Wunschdenken und Zweckoptimismus geprägt.