Hans-Böckler-Stiftung :
Scharfe Kritik an Private Equity

Lesezeit: 2 Min.
Geld genug bekommen Private-Equity-Gesellschaften noch immer.
Eine neue Studie der Hans-Böckler-Stiftung sieht viele Nachteile bei Firmenübernahmen durch Finanzinvestoren. Vergleichbare Unternehmen ohne Private-Equity-Gesellschaften weisen demnach mehr Eigenkapital auf, beschäftigen mehr Mitarbeiter und sind seltener insolvent.

Finanzinvestoren als Eigentümer schwächen ihre Unternehmen nach einer Untersuchung der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung tendenziell. „Schwache Beschäftigung, mehr Schulden, weniger Eigenkapital und daher ein höheres Insolvenzrisiko“ – so fasst die Stiftung ihren Befund über Unternehmen zusammen, die von Finanzinvestoren erworben werden. In den Jahren nach der Übernahme entwickelten sich die Unternehmen demnach vergleichsweise schlecht. Als problematisch sieht die Stiftung vor allem Folge-Deals: wenn also ein Private-Equity-Haus eine Gesellschaft Jahre nach der Übernahme an ein anderes weiterreicht.

Zum Jubiläum:
7 Monate für nur 5 € pro Monat testen

Zum Jubiläum:
7 Monate für nur
5 € pro Monat testen

  • Mit einem Klick online kündbar