Lukaskrankenhaus in Neuss Mordkommission ermittelt nach Tod eines Intensiv-Patienten

Update | Neuss · Tod auf der Intensivstation: Eine Mordkommission ermittelt im Auftrag der Staatsanwaltschaft Düsseldorf gegen eine medizinische Angestellte des Lukaskrankenhauses. Sie steht in dem Verdacht, einem schwerstkranken Patienten Medikamente verabreicht und so vorsätzlich den Tod des Mannes herbeigerührt zu haben.

Ein Todesfall auf der Intensivstation beschäftigt die Ermittler.

Ein Todesfall auf der Intensivstation beschäftigt die Ermittler.

Foto: Melanie Zanin (MZ)

Die Frau wurde schon am Freitag festgenommen, befindet sich aber wieder auf freiem Fuß. Der gegen sie erwirkte Haftbefehl wurde unter Auflagen außer Kraft gesetzt. Unter anderem muss sie sich regelmäßig bei der Polizei melden.

Der Vorfall soll sich am vergangenen Dienstag zugetragen haben. Das bestätigt die Staatsanwaltschaft aber nicht und macht auch zur Person des Opfers, der Art der Medikamente oder anderen Details keine Angaben. Man stehe erst am Anfang der Ermittlungen, sagt ein Sprecher der Staatsanwaltschaft zur Begründung.

Nach Bekanntwerden des Todesfalls habe man begonnen, intern aufzuklären und zugleich die Polizei informiert, sagte eine Krankenhaussprecherin. Die Mitarbeiterin sei vom Dienst entbunden worden.

Dieser Artikel zum Thema erschien am 8. Februar. Kostenpflichtiger Inhalt Hier gehts zum aktuellen Stand der Ermittlungen.

(-nau)
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