Im Fall der mutmaßlichen Krankenhaus-Vergewaltigungen in Bielefeld ist das Verfahren gegen einen Geschäftsführer und zwei leitende Ärzte eingestellt worden.
Am Evangelischen Klinikum Bethel soll ein 32-jähriger Assistenzarzt mehrere Patientinnen betäubt und vergewaltigt und seine Taten teilweise gefilmt haben.
Die Staatsanwaltschaft war dem Verdacht nachgegangen, dass sich die anderen Ärzte an dem Bielefelder Krankenhaus mitschuldig gemacht haben könnten. Den Verantwortlichen war vorgeworfen worden, dass sie Hinweisen nicht nachgegangen waren. Das konnte aber nach Abschluss der Ermittlungen nicht sicher festgestellt werden, teilte die Staatsanwaltschaft mit.
Der Arzt, der die Patientinnen vergewaltigt haben soll, hatte sich nach seiner Festnahme im vergangenen Herbst das Leben genommen.