21 Millionen für St.-Vincenz-Kliniken in Limburg und Diez

Die Krankenhausgesellschaft St. Vincenz investiert 18,5 Millionen Euro sollen im St.-Vinvenz-Klinik in Limburg.    Fotos: Krankenhausgesellschaft St. Vincenz

Der Verwaltungsrat der Krankenhausgesellschaft St. Vincenz investiert in die Zukunft ihrer beiden Standorte. In Limburg entsteht unter anderem ein technisch moderner OP-Saal.

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LIMBURG/DIEZ. Ein umfassendes Zukunftspaket hat der Verwaltungsrat der Krankenhausgesellschaft St. Vincenz geschnürt. Investitionen in Höhe von rund 21,1 Millionen Euro für die St.-Vincenz-Kliniken an ihren beiden Standorten in Limburg und Diez wurden jetzt bewilligt: Diez wird mit Investitionen in Höhe von 2,6 Millionen Euro, Limburg in Höhe von 18,5 Millionen Euro bedacht.

Auch IT-Technik wird aufgerüstet

Zentrale Bestandteile des Investitionsprogramms sind nach Informationen der Krankenhausgesellschaft ein zusätzlicher Limburger OP-Saal mit Hybrid-Technik sowie an beiden Standorten IT-technische Aufrüstungen wie beispielsweise die Vervollständigung der klinikweiten WLAN-Netze, flächendeckend digital vernetzte Visitenwagen und mobile Überwachungs-Monitoreinheiten.

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Verwaltungsratsvorsitzender Erwin Reuhl: "Damit haben wir Investitionen verabschiedet, die unseren St.-Vincenz-Kliniken modernes wie zukunftsträchtiges Rüstzeug für ihren Weg durch die erste Hälfte des 21. Jahrhunderts ebnen."

Allein für den zusätzlichen modernen, multifunktionalen Operationssaal "Hybrid-OP" sind rund fünf Millionen Euro vorgesehen, ein Projekt, das seinen Schwerpunkteinsatz vor allem im Bereich der Gefäßchirurgie, aber auch in anderen Fachabteilungen wie beispielsweise Kardiologie und Orthopädie finden wird. Ebenso etwa fünf Millionen Euro beansprucht das umfangreiche IT-Zukunftsprogramm.

Für 400 000 Euro wird eine bauliche Erweiterung der Onkologie geplant. Hinzu kommen Investitionen beispielsweise für mobiles Monitoring in der Kardiologie, modernste Bildsoftware für die Strahlentherapie, ein OP-Turm für minimalinvasive Verfahren der Urologie oder die Erneuerung der allgemeinen Röntgenanlage und der Mammografie der Limburger Radiologie.

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"Moderne IT-gestützte Verfahren werden jetzt auch in Limburg minimalinvasive Gefäß-Operationen ohne große Schnitte ermöglichen."Guido Wernert, Geschäftsführer St.-Vincenz-Kliniken

Die für das St. Vincenz Diez vorgesehenen Investitionen stärken den Standort Diez.

Möglich wird dieses Zukunftspaket durch die durch das Vincenz-Team gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse und Fördermittel des Landes wie des Bundes.

Gerade der zusätzliche Limburger Operationssaal ist ein zentrales, innovatives Element in der Leistungserbringung von Kliniken. Geschäftsführer Guido Wernert (Archivfoto: St.-Vincenz-Klinik) betont: "Moderne IT-gestützte Verfahren werden jetzt auch in Limburg minimalinvasive Gefäß-Operationen ohne große Schnitte ermöglichen. Ein für die Region wichtiger Baustein in unserer auf Zukunft ausgerichteten strategischen Ausrichtung."

Neben den so bereits im Jahr 2018 geschaffenen modernen und großzügigen Kapazitäten für die Notaufnahme spiele die Kapazität an zeitgerechten wie zukunftsfähigen OP-Räumen eine weitere zentrale Rolle im klinischen Alltag.

Laut Verwaltungsratvorsitzendem Reuhl ist die Entscheidung vergleichbar mit anderen historischen Meilensteinen der Geschichte des Krankenhauses. Wie bereits vor fünf Jahren mit der zukunftsweisenden Zustimmung für das Projekt Talbau sei auch dieses Votum des Gremiums wegweisend für die Entwicklung an beiden Standorten, vor allem auch auf dem Schafsberg.

Jahr des Aufbruchs trotz Belastungen durch Pandemie

Als visionär und zukunftsweisend wertete Geschäftsführer Guido Wernert die Entscheidung des Verwaltungsrates: "Es ist nicht selbstverständlich, dass wir auf dem Schafsberg trotz der gravierenden Belastungen der Pandemie ein Jahr des Aufbruchs erleben", so der Klinikmanager, der auch für die Führung der gesellschaftsrechtlich verbundenen Evangelischen Krankenhausgesellschaft Dierdorf-Selters verantwortlich zeichnet.

Von red