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Millionenschaden im Buchholzer Freibad

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Investition in den Gesundheitsstandort
Krankenhaus Winsen: Anbau geht in Betrieb

Auf dem Außengelände sind noch die Spuren der Bauarbeiten zu sehen, im Inneren des Bettenhauses ist dagegen schon alles perfekt: Ärztlicher Direktor Dr. Stefan Gall (v.l.), Stellvertretende Pflegedienstleitung Nadine Hausfeld, Bundestagsabgeordnete Svenja Stadler und Geschäftsführer Norbert Böttcher vor dem Neubau  | Foto: Krankenhaus Winsen
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  • Auf dem Außengelände sind noch die Spuren der Bauarbeiten zu sehen, im Inneren des Bettenhauses ist dagegen schon alles perfekt: Ärztlicher Direktor Dr. Stefan Gall (v.l.), Stellvertretende Pflegedienstleitung Nadine Hausfeld, Bundestagsabgeordnete Svenja Stadler und Geschäftsführer Norbert Böttcher vor dem Neubau
  • Foto: Krankenhaus Winsen
  • hochgeladen von Oliver Sander

os/nw. Winsen. Ein großer Tag für die Gesundheitsversorgung im östlichen Kreisgebiet und in der Kreisstadt: Der Anbau an das Hauptbettenhaus am Krankenhaus Winsen ist fertig gestellt und geht in Betrieb. Aufgrund der Coronapandemie fiel die geplante Feier aus. Als jetzt der niedersächsische Wirtschaftsminister und stellvertretende Ministerpräsident Dr. Bernd Althusmann sowie Landrat Rainer Rempe und Bundestagsabgeordnete Svenja Stadler als Vertreter des Aufsichtsrats der Krankenhäuser das neue Bauwerk in Augenschein nahmen, war nur ein kleiner Kreis von Krankenhausmitarbeitern dabei.
Wie Geschäftsführer Norbert Böttcher erklärte, hat das im Jahr 1974 eröffnete Krankenhaus Winsen mit dem Anbau nun alle Voraussetzungen, auch in Zukunft medizinisch und wirtschaftlich erfolgreich zu sein.
Die Baumaßnahmen wurden unter der Leitung von Diplom-Ingenieur Torsten Riemer durchgeführt, der seit über 29 Jahren als Technischer Leiter die Krankenhäuser Buchholz und Winsen arbeitet und es geschafft hat, auch dieses Projekt termingerecht, nämlich in nur eineinhalb Jahren, zum Abschluss zu bringen.
Der Anbau, der auf drei Etagen Platz für 66 Betten in Zweibettzimmern mit eigenem Bad schafft, dient nach Worten Böttchers der Verbesserung des Unterbringungskomforts. Weil zahlreiche Dreibettzimmer im Altbau in Zweibettzimmer umgewandelt werden, ändert sich die Gesamtbettenzahl von 255, mit der das Krankenhaus Winsen im niedersächsischen Krankenhausplan verzeichnet ist, durch die Baumaßnahme nicht.
Die Kosten für den Anbau belaufen sich auf 13,5 Millionen Euro, von denen 10,5 Millionen das Land Niedersachsen übernimmt und drei Millionen der Landkreis Harburg.
Mit dem Anbau an das Krankenhaus Winsen investieren die Verantwortlichen in die Stärkung des Gesundheitsstandorts. Schon im nächsten Frühjahr hofft die Geschäftsführung des Krankenhauses Winsen, zur Einweihungsfeier laden zu können. Dann sollen die umfangreichen Arbeiten im Erdgeschoss des Anbaus abgeschlossen sein: In unmittelbarer Nachbarschaft zu Zentraler Notaufnahme und Schockraum entstehen derzeit eine Intensivstation mit angeschlossener Überwachungsstation (Intermediate Care Station, IMC) und ein Herzkatheterlabor. Mit deren Fertigstellung ist der im Jahr 2012 aufgestellte Masterplan zur Zukunftssicherung des Krankenhauses Winsen realisiert.
Niedersachsens Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann zeigte sich bei einem Besuch in der Kreisstadt beeindruckt vom hohen Standard der Patientenzimmer und Gemeinschaftsräume im neuen Anbau. Der stellvertretende Ministerpräsident betonte, dass „leistungsfähige, modern ausgestattete Krankenhäuser gerade in der wachsenden Metropolregion Hamburg ein wichtiger Standortfaktor sind.“ Das Krankenhaus Winsen sei nun „bestens gewappnet für die sich schnell verändernden Anforderungen auf dem Gesundheitsmarkt.“

Als „starkes, zukunftsweisendes Zeichen für die Gesundheitsversorgung im Landkreis Harburg und darüber hinaus“ bezeichnete des Bundestagsabgeordnete Svenja Stadler die Modernisierungsmaßnahmen. Sie drückte ihre Anerkennung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Krankenhäuser aus, „die trotz der Belastung durch die Corona-Pandemie und durch die Baumaßnahmen immer wieder Menschen in einer persönlichen Notlage betreuen und behandeln.“
Auch Landrat Rainer Rempe war voll des Lobes. „Ich freue mich sehr, dass wir mit dieser Baumaßnahme am Standort Winsen einen weiteren wichtigen Schritt zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit unserer Häuser gehen konnten“, sagte er. Dies sei nur mit der Unterstützung durch das Land Niedersachsen möglich geworden. Auch der Kreistag stehe „uneingeschränkt hinter unseren Krankenhäusern.“
Den Krankenhausmitarbeitern, die die Politiker durch das Haus begleiteten, war der Stolz auf das neue Bettenhaus deutlich anzumerken. Das Gelingen des Projekts sei auch ein Erfolg dieser engagierten Mitarbeiter und der Patienten, für die die Zeit der Bauarbeiten mit mancher Erschwernis verbunden war und denen er für ihre Geduld herzlich danke, so Geschäftsführer Böttcher.

ZITATE:

„Leistungsfähige Krankenhäuser sind in der wachsenden Metropolregion Hamburg ein wichtiger Standortfaktor“
Dr. Bernd Althusmann, niedersächsischer Wirtschaftsminister und stellvertretender Ministerpräsident

„Die Baumaßnahme am Krankenhaus Winsen ist ein wichtiger Schritt zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit unserer Krankenhäuser“
Landrat Rainer Rempe

„Die Modernisierungsmaßnahmen sind ein starkes, zukunftsweisendes Zeichen für die Gesundheitsversorgung im Landkreis Harburg“
Svenja Stadler, Bundestagsabgeordnete

Krankenhaus Buchholz: Anbau fertiggestellt

Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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