SZ + Dresden
Merken

Klinik-Verluste: Dresden gibt Regierung eine Mitschuld

Das Städtische Klinikum schreibt Verluste. Dafür sei aber nicht allein die Stadt verantwortlich, sagt Dresdens Gesundheitsbürgermeisterin.

Von Sandro Pohl-Rahrisch
 5 Min.
Teilen
Folgen
Die Krankenhäuser in Friedrichstadt und Neustadt sind schon vor mehreren Jahren zum Städtischen Klinikum fusioniert. Aus der Fusion ist aber nie ein Nutzen gezogen worden.
Die Krankenhäuser in Friedrichstadt und Neustadt sind schon vor mehreren Jahren zum Städtischen Klinikum fusioniert. Aus der Fusion ist aber nie ein Nutzen gezogen worden. © Archiv: Steffen Füssel

Dresden. Mit einem entzündeten Blinddarm lässt sich nicht viel Geld verdienen. Es sind oft die schwer kranken Patienten, mit denen sich Krankenhäuser finanziell über Wasser halten. Dass die Kliniken deshalb etwa um Krebskranke konkurrieren und ins Minus rutschen, wenn sie den Wettkampf verlieren, darf so nicht weitergehen. Was die Krankenhäuser von den Kassen bekommen, sei nicht mehr auskömmlich, sagt Dresdens Gesundheitsbürgermeisterin Kristin Kaufmann (Linke). Sie macht deutlich: Die finanziellen Probleme des Städtischen Klinikums sind nicht nur hausgemacht.

Ihre Angebote werden geladen...