Bedeutender als die Charité?
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Hat schon jetzt Weltgeltung: Das Universitätsklinikum Heidelberg Bild: dpa
Die Universitätskliniken Mannheim und Heidelberg sollen fusionieren. In der Rhein-Neckar-Region soll so ein medizinischer Campus entstehen, der sogar der angesehenen Charité in Berlin den Rang abläuft.
Die Ziele könnten nicht höher gesteckt sein: In der Rhein-Neckar-Region soll, gruppiert um die Universitätskliniken Heidelberg und Mannheim, ein medizinischer Innovationscampus entstehen. Der Standort soll dann bedeutender als die Charité sein und es mit internationalen medizinischen Forschungszentren wie Boston oder Toronto aufnehmen können. Der erste Schritt ist die Gründung des „Innovationscampus Region Rhein-Neckar“, der zweite Schritt die Fusion der Universitätskliniken Heidelberg und Mannheim. Der künftige Innovationscampus hat das „Cyber Valley“ in Tübingen zur Forschung an Künstlicher Intelligenz zum Vorbild.
Zunächst sollen die beiden Universitätskliniken ihre Zusammenarbeit mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), dem Mannheimer Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI), dem Europäischen Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL) und dem Max-Planck-Institut für medizinische Forschung intensivieren und institutionalisieren. Allein diese sechs Einrichtungen haben schon heute zusammen fast 25.000 Beschäftigte. Start-ups aus der Gesundheitsforschung und Pharmaunternehmen wie Sanofi oder Roche sollen dazu beitragen, die Rhein-Neckar-Region zu einem führenden Standort für Universitätsmedizin, Lebenswissenschaften und Gesundheitswirtschaft zu machen.
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