Nach der Rennbahnklinik und der Ergolz-Klinik hat mit dem KSBL das dritte Spital Beschwerde vor dem Bundesverwaltungsgericht eingereicht, wie Recherchen zeigen. Alle wehren sich gegen den Entzug von Leistungsaufträgen. Doch der Widerstand ist kleiner als erwartet.
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Laut war der Aufschrei vieler Spitäler, als die Gesundheitsdirektoren beider Basel Ende Mai die erste gemeinsame Spitalliste präsentierten. Die Neuverteilung und Reduzierung der medizinischen Leistungsaufträge, um die Gesundheitskosten der Region in den Griff zu bekommen, stiess vor allem den Privatkliniken sauer auf. Die Privatspital-Vereinigungen beider Kantone monierten in einer Mitteilung, dass sie gezielt ausgehungert würden zu Gunsten der öffentlichen Spitäler.