Nach Vorfall an SHG-Kliniken in Völklingen Staatsanwaltschaft befasst sich mit Impfvordränglern

Völklingen · Die vorzeitige Corona-Impfung des Verwaltungsdirektors der SHG-Kliniken in Völklingen könnte ein juristisches Nachspiel haben. Die Saarbrücker Staatsanwaltschaft klärt derzeit, ob der Anfangsverdacht einer Straftat vorliegt.

SHG-Kliniken: Staatsanwaltschaft befasst sich mit Impfvordränglern
Foto: dpa/Dirk Guldner

Ein Sprecher bestätigte am Montag einen SR-Bericht zu laufenden Vorermittlungen. Nähere Angaben zu einem möglichen Tatvorwurf machte er nicht. Die SHG-Kliniken gaben auf Nachfrage unserer Zeitung keine Stellungnahme zu den Vorermittlungen ab.

Der Verwaltungs-Chef des Krankenhauses und fünf weitere Mitarbeiter waren am 18. Januar bei einem Sondertermin für Klinikpersonal geimpft worden – obwohl sie noch nicht an der Reihe gewesen wären. Man habe auf die Schnelle nicht genügend „patientennahe Mitarbeiter“ finden können, erklärten die SHG-Kliniken.

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