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Krankenhaus
Fünf Millionen Euro für die psychiatrische Klinik am Ludwigsburger Krankenhaus

Mit den Vorbereitungsarbeiten zur Aufstockung der Psychiatrie in der Rosenstraße wurde bereits begonnen. Foto: Ramona Theiss
Mit den Vorbereitungsarbeiten zur Aufstockung der Psychiatrie in der Rosenstraße wurde bereits begonnen. Foto: Ramona Theiss
Die Einrichtung wird aufgestockt und kann dadurch zusätzliche Pflege- und Behandlungszimmer zur Verfügung stellen

Ludwigsburg. Die psychiatrische Klinik am Ludwigsburger Krankenhaus wird ausgebaut – und zwar Richtung Himmel. Das Land steuert aus dem Krankenhausbauprogramm über 5,3 Millionen Euro für dieses Erweiterungsprojekt bei. Der Ausbau bringt zusätzliche Pflege- und Behandlungsbereiche in die Psychiatrie.

„Eine Aufstockung des Neubaus aus dem Jahr 1994 ist eine flächensparende Möglichkeit, um zusätzliche Kapazitäten zu schaffen“, begrüßt der Ludwigsburger Landtagsabgeordnete Jürgen Walter (Grüne) die Pläne. „Somit kann die Klinik ihrem Auftrag – einer regionalen Vollversorgung für psychiatrische und psychosomatische Patienten aus Ludwigsburg und Bietigheim, sowie Teilen des Landkreises – künftig noch besser nachkommen.“

Auch der CDU-Landtagsabgeordnete Fabian Gramling freut sich: „Mit der Förderzusage setzt das Land ein deutliches Signal für die Unterstützung und Weiterentwicklung der Krankenhausstrukturen in unserer Region. Das freut mich sehr. Gerade in der Coronapandemie zeigt sich, dass wir überall im Land eine qualitativ hochwertige stationäre Versorgung benötigen. Dafür werde ich mich auch weiterhin einsetzen.“

Durch diese Erweiterung am Ludwigsburger Krankenhaus werden zusätzliche Pflege- und Behandlungsbereiche in der Psychiatrie geschaffen. Dafür wird das Gebäude um ein Geschoss aufgestockt. Es entstehen dabei neue Räume, die aufgrund der beengten Verhältnisse notwendig geworden waren. Die Aufstockung soll schnellstmöglich umgesetzt werden. Mit den Vorbereitungsarbeiten wurde bereits begonnen.

Die Klinik verfügt laut Mitteilung über ein differenziertes Behandlungsangebot für das gesamte Spektrum psychiatrischer und psychosomatischer Störungen. Der stationäre Bereich der Klinik mit insgesamt 128 Betten gliedert sich in fünf offene allgemeinpsychiatrische Stationen und eine geschützt geführte allgemein-psychiatrische Station für akute psychische Störungen mit Eigengefährdung. Das Klinikum erhofft sich von der eingeschossigen Aufstockung vor allem eine Entspannung der aktuell beengten Verhältnisse. Es entstehen aber auch zusätzliche Pflege- und Behandlungsbereiche.

Für das Krankenhausbauprogramm des Landes stehen im Haushaltplan 2021 insgesamt 248 Millionen Euro. Das Geld ist für insgesamt neun Krankenhausbauvorhaben vorgesehen. Die Realisierung dieser Projekte wird zu einer weiteren deutlichen Verbesserung der stationären Krankenhausversorgung in Baden-Württemberg beitragen. (red)