Die Geschäftsführung wolle zukünftig die Besetzung jeglicher freien Stellen überprüfen. Für jeden Einzelfall würden jetzt die wirtschaftliche Lage und die tatsächliche Notwendigkeit einer Stellenbesetzung überprüft werden.
„Trotz aller Widrigkeiten kann ich versichern: Wir sind weiterhin robust. Diese Prognose mache ich mal“, versicherte Müller dem Gremium. Seit vergangenem März hätten die Ärzte, Pflegekräfte und Mitarbeiter der Kreiskliniken Unfassbares geleistet. „Wir bleiben ein verlässlicher Versorger für die Kreisbürger“, versicherte der Geschäftsführer der Kreiskliniken.
Stellen-Neubesetzungen werden überprüft
Ulrich May (FW) sprach von einem durchaus positiven Ausblick für die Kliniken GmbH in sehr schwierigen Zeiten. Er lobte den Fortschritt beim Ausbau der Geriatrie und erhielt auf seine Frage, ob das Zentralklinikum eine eigene Palliativstation erhalte, von Müller die Antwort: „Wir werden eine wunderbare Palliativeinrichtung bekommen mit einer sehr schönen Wohnsituation. Bis 2025 sollen rund zehn Patienten dort behandelt werden.“
Wolfgang Fuhl (AfD) sah ebenfalls die Notwendigkeit, die beiden Jahre 2020 und 2021 wirtschaftlich zusammen zu betrachten. Er hoffe am Ende des Jahres wie Müller auf ein ausgeglichenes Geschäftsergebnis.
Bernd Martin (Grüne) attestierte den Kreiskliniken eine gute Arbeit und der Geschäftsführung ein durchdachtes Projektmanagement. Auch Manuel Karcher (FDP) richtete allen Mitarbeitern der Kliniken, die seit der Pandemie so hart gearbeitet hätten, seinen Dank aus. Das Gremium empfahl den Wirtschaftsplan einhellig für die Abstimmung im Kreistag.