Geld aus Mainz für Binger Krankenhaus

Das Heilig-Geist-Hospital erhält Fördermittel für den weiteren Ausbau der Corona-Station, vor allem die Weaning-Einheit zur Entwöhnung von der Beatmung.

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BINGEN. (red). Das Heilig-Geist-Hospital erhält in diesem Jahr eine Landesförderung in Höhe von 1,4 Millionen Euro aus dem Krankenhaus-Investitionsprogramm des Landes. Das teilt der Landtagsabgeordnete Michael Hüttner (SPD) mit.

Die Förderung ist für die Weaning-Einheit vorgesehen. Weaning bedeutet: Entwöhnung von der Beatmung. „Gerade die Corona-Pandemie verdeutlicht aktuell die zentrale Rolle, die eine gute Gesundheitsversorgung vor Ort hat. Ich freue mich daher über die Berücksichtigung des Krankenhauses in Bingen im diesjährigen Investitionsprogramm“, so der Abgeordnete Hüttner.

Die rheinland-pfälzischen Krankenhäuser werden aus dem Krankenhaus-Investitionsprogramm in diesem Jahr insgesamt 66 Millionen Euro für bauliche Investitionen erhalten. Über diese Einzelförderungen hinaus bekommen die Krankenhäuser zudem insgesamt mehr als 62 Millionen Euro aus der Pauschalförderung – 7,8 Millionen Euro mehr als noch im vergangenen Jahr. Das Land gewährt diese pauschalen Fördermittel auf unbürokratischem Wege. Krankenhäuser können hiermit etwa Geräte anschaffen oder kleinere Baumaßnahmen tätigen.

Zuzüglich der Mittel aus dem Krankenhausstrukturfonds können die Krankenhäuser in 2021 mit Mitteln in Höhe von insgesamt rund 198 Millionen Euro rechnen – und somit insgesamt 37 Millionen Euro mehr als im Jahr 2020 und 70 Millionen Euro mehr als das Gesamtvolumen im Jahr 2016, wie Gesundheitsministerin Bätzing-Lichtenthäler erläutert.

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„Für die Landesregierung hat die gesundheitliche Versorgung eine herausragende Bedeutung. Die Bürger können sich darauf verlassen, im Krankheitsfall eine gute medizinische Versorgung in einem gut ausgestatteten Krankenhaus zu bekommen“, so Hüttner abschließend.