Hilden Bergman übernimmt Klinik im Park

Hilden · Die Klinik im Park hat einen neuen Namen und ein modernes hellrotes Logo: Die Venenklinik gehört jetzt zur niederländischen Bergman-Gruppe. Voraussichtlich bis Ende dieses Jahres beginnt auch der Umbau der Innenräume. Für die Patienten ändert sich nichts.

 Neuer Name, neues Logo: Die Klinik im Park Hilden gehört jetzt zu Bergman Clinics.

Neuer Name, neues Logo: Die Klinik im Park Hilden gehört jetzt zu Bergman Clinics.

Foto: Bergman Clinics

Der Klinikbetreiber Bergman Clinics hat sechs Capio-Kliniken in Deutschland erworben und will hier im Bereich der planbaren Medizin – wie in den Niederlanden erfolgt – wachsen. Zu Jahresbeginn hat Bergman Clinics auch die Klinikgruppe Medical One übernommen, die sich auf plastisch-ästhetische Chirurgie spezialisiert hat. Dieses Angebot soll es künftig auch in Hilden geben.

„In den Niederlanden ist Bergman Clinics bereits seit Jahrzehnten eine starke Marke“, erklärt Prof. Christian Wallwiener, Vorstandsvorsitzender (CEO) von Bergman Clinics Germany. Wenn man das rote Logo sieht, erwarte man eine hervorragende medizinische Behandlungsqualität in einer ansprechenden Atmosphäre. Man fühle sich bei Bergman Clinics mehr wie in einem Hotel, nicht wie in einem Krankenhaus.

„Gemeinsam mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern setzen wir alles daran, dieses Markenversprechen auch in Deutschland erlebbar zu machen“, sagt Olaf Tkotsch, Verwaltungsdirektor der Klinik im Park.

Für die Patienten der Klinik im Park werde sich durch den Eigentümerwechsel nichts ändern. „Wir werden aber von dem Austausch der Kollegen in den Niederlanden profitieren, da Bergman Clinics dort sehr groß im Bereich der Behandlung von Krampfadern vertreten ist“, erwartet Tkotsch: „In den Niederlanden sind Bergman Clinics in der Digitalisierung in Kliniken einen deutlichen Schritt weiter als wir in Deutschland, hier freue ich mich auf die neuen Möglichkeiten.“

Der neue Eigentümer sei begeistert von der personellen und technischen Ausstattung sowie dem tollen Ambiente in Hilden. „Wegen der Ausweitung der Behandlungsmöglichkeiten suchen wir aktuell zusätzliches Personal in der Pflege“, berichtet Tkotsch. „Uns in Hilden wurde vermittelt, dass gerade der sehr gut aufgestellte Standort in Hilden mit seinen Medizinischen Versorgungszentrum-Praxen in Hilden, Velbert, Kaarst und Wuppertal sehr wichtig für die künftige Strategie des neuen Eigentümers ist. In der aktuellen Corona-Zeit haben wir weniger Patienten als vor der Pandemie, aber ich bin sehr zuversichtlich, dass wir ab Herbst wieder in eine ,normale’ Situation kommen und dann im Jahr wieder 25.000 bis 30.000 Patienten behandeln werden.“

„Wir haben nun einen entscheidenden Meilenstein bei der Integration unserer deutschen Kliniken in den internationalen Verbund erreicht“, zieht Martijn Hartman, kaufmännischer Leiter (CFO) bei Bergman Clinics Germany, ein Fazit.

Voraussichtlich bis Ende dieses Jahres werde man auch mit Umbaumaßnahmen in den Innenräumen beginnen und dort das niederländische Interieur-Konzept umsetzen, das viel Wert auf hochwertige Materialien und moderne Farben lege. „Vom Empfang bis zum Patientenzimmer – unsere Klienten sollen sich bei uns fast wie im Urlaub fühlen. Und ganz nebenbei tun sie etwas für ihre Gesundheit.“

In Deutschland ist Bergman Clinics seit Herbst 2020 am Markt vertreten. Hier betreiben sie aktuell sechs Kliniken: die Akutkrankenhäuser in Aschaffenburg und Büdingen, die Venenkliniken in Hilden, Bad Bertrich und Laufen sowie die international renommierte Augenklinik Universitätsallee in Bremen. Seit Februar dieses Jahres hat Bergman Clinics mit der Übernahme von Medical One im Bereich der Ästhetischen Medizin einen weiteren Behandlungsschwerpunkt in Deutschland. Insgesamt verfügt Bergman Clinics in Deutschland über rund 540 Betten. 1000 Beschäftigte, darunter 170 Ärztinnen und Ärzte, kümmern sich jährlich um etwa 200.000 Patienten.

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