Wiesbaden (dpa) - Hessen gibt von Jahr zu Jahr mehr Geld für Gesundheit aus. 2019 stiegen die Gesundheitsausgaben im Bundesland erneut um 5,1 Prozent im Vergleich zu 2018, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Wiesbaden berichtete. Damit war der Anstieg geringfügig höher als im Bundesdurchschnitt (4,9 Prozent).

In Summe betrugen 2019 die Gesundheitsausgaben in Hessen 31,5 Milliarden Euro. «Damit entfielen auf jede Hessin beziehungsweise jeden Hessen durchschnittlich 5010 Euro für Waren und Dienstleistungen im Bereich Gesundheit», berichtete das Amt. 2018 waren es den am Donnerstag veröffentlichten Tabellen zufolge 4786 Euro pro Person gewesen, zehn Jahre zuvor (2009) 3504 Euro.

Größter Ausgabenträger war mit einem Anteil von 55 Prozent die gesetzliche Krankenversicherung, private Haushalte lagen mit 15 Prozent auf Platz zwei. Die soziale Pflegeversicherung trug 10 Prozent der Gesamtkosten - hier war das Ausgabenwachstum mit 7,2 Prozent am größten.

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