erschienen am 09.08.2021 Bayerns Kliniken verdeutlichen dringenden Nachholbedarf in der Digitalisierung mit Antragsflut

1.400 Anträge für Krankenhauszukunftsfonds eingereicht – Krankenhäuser warten auf ihre Bescheide von Land und Bund

Insgesamt 1.400 Anträge in Höhe von 663 Mio. Euro wurden von bayerischen Krankenhäusern bis Anfang Juli 2021 für den sog. Krankenhauszukunftsfonds eingereicht. Damit wurden die bayerischen Fondsmittel - trotz der kurzen Antragsfrist zum ersten Stichtag 31. Mai 2021 – bereits im Schnitt zu 97 % mit Förderanträgen belegt, wobei einige Kliniken einen deutlich höheren Bedarf anmeldeten.

„Dass im Schnitt von jeder bayerischen Klinik bereits fünf Anträge eingereicht wurden, zeigt das große Interesse der Klinik-Verantwortlichen, Verbesserungen für die Versorgung und die Beschäftigungsbedingungen durch digitale Lösungen zu schaffen. Es wird deutlich, dass ein enormer Nachholbedarf durch zu knappe Mittel in der Vergangenheit besteht. Diese Förderung darf daher keine Eintagsfliege bleiben.“ so BKG-Geschäftsführer Roland Engehausen.

Die 1.400 Anträge warten nun beim bayerischen Landesamt für Pflege (LfP) und im nächsten Schritt beim Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) auf Bearbeitung. Aus BKG-Sicht ist zu erwarten, dass alle zur Verfügung stehenden Fördermittel auch von den Kliniken in Anspruch genommen werden können.

„Dass nach eigenen Angaben des BAS vom 30. Juli 2021 bundesweit nur 16,5 Mio. Euro der 3 Mrd. Euro Bundesmittel ausgezahlt wurden, erhöht die Sorge vor langen Antragsfristen auch für bayerische Kliniken und zeigt den Bedarf auf, die Geschwindigkeit der Prüfungen bei den damit beauftragten Behörden deutlich zu erhöhen“, betont Engehausen.

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