Erneut ruft die Gewerkschaft ver.di die rund 1.300 nichtärztlich Beschäftigten der Asklepios Fachkliniken in Brandenburg an der Havel, Lübben und Teupitz zum Streik auf. Ab Montag soll für insgesamt sieben Tage die Arbeit niedergelegt werden. Wie die Gewerkschaft mitteilte, treffen sich die Streikenden zu 10 Uhr in Brandenburg an der Havel. Zum mittlerweile 23. Streiktag werden bis zu 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet.
Die Gewerkschaft ver.di teilte dazu mit:
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat die nichtärztlich Beschäftigten der Asklepios Fachkliniken in Brandenburg, Lübben und Teupitz und in 16 Tageskliniken ab Montag, dem 15. November 2021 ab 6 Uhr für sieben Tage zum Streik aufgerufen. Zum Streikbeginn am Montag, dem 15. November 2021 treffen sich die streikenden Asklepiosbeschäftigten zu einer zentralen Streikdemonstration in Brandenburg an der Havel. Die Demonstration beginnt um 10 Uhr am Hauptbahnhof und führt zum Nicolaiplatz, wo die Demonstration mit einer Kundgebung endet. Es werden bis zu 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet. Der 15. November 2021 ist in der laufenden Tarifauseinandersetzung der 23. Streiktag.
Seit April 2021 werden für die rund 1300 nichtärztlich beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Asklepios Fachkliniken an den Standorten in Brandenburg (Havel), in Teupitz und in Lübben Tarifverhandlungen geführt. Vom 22. Juni 2021 bis zum 8. November 2022 waren die Tarifverhandlungen unterbrochen. Erst nach insgesamt 20 Streiktagen war Asklepios zur Fortsetzung der Tarifverhandlungen bereit. Bei der sechsten Verhandlungsrunde am 8. November 2021 konnte aber keine Einigung erzielt werden. Asklepios hatte den Kompromissvorschlag von ver.di, die monatlichen Entgelte auf 95 Prozent der Entgelte nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) abgelehnt.
Für Dienstag, den 16. November 2021 ist die nächste Verhandlungsrunde zwischen Asklepios und ver.di angesetzt.
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Red. / Presseinfo