Ingolstadt
Interview: Brandl und Irlstorfer zum Gesundheitswesen und der Krankenhauslandschaft in der Region

06.12.2021 | Stand 10.12.2021, 3:34 Uhr
Interview in der DK-Redaktion: die Bundestagsabgeordneten Reinhard Brandl und Erich Irlstorfer. −Foto: Schabenberger

Ingolstadt - Im Interview mit dem DONAUKURIER schauen die Bundestagsabgeordneten Erich Irlstorfer und Reinhard Brandl (beide CSU) auf die Krankenhauslandschaft und das Gesundheitswesen - vor allem auch im Hinblick auf die Diskussionen in den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Paffenhofen um verschiedene Klinikstandorte.

Brandl verweist auf den Druck auf die kleinen Krankenhäuser, die fehlenden Fachkräfte und die finanzschwächer werdenden Klinikträger, die Landkreise. Er fordert deswegen: "Wir müssen sowohl politisch als auch gesellschaftlich alles tun, um die Arbeitsbedingungen, die Bezahlung und die Anerkennung zu verbessern. " Und Irlstorfer verweist auf die Pflege demenziell erkrankter Menschen. Hier brauche es dringend neue Konzepte, "da müssen wir etwas auf die Piste bringen".

Was die Region und ihre Klinikstandorte anbelangt, macht Brandl deutlich: "Jede Entscheidung, die in Eichstätt getroffen wird, hat Auswirkungen auf das Klinikum. Genauso andersherum. " Dennoch müsse man an die Strukturen ran, so Irlstorfer. "Wir müssen uns um die Menschen kümmern, denn ist es unsere Aufgabe zu schauen, dass die Region ordentlich versorgt ist. "

DK/smo/rl