Krankenhaus-Umstrukturierung in Düsseldorf Katholische Kliniken zentralisieren Chirurgie

Düsseldorf · Patientinnen und Patienten müssen sich auf Veränderungen einstellen: Der Verbund Katholischer Kliniken verlegt die viszeralchirurgischen Leistungen am St. Vinzenz-Krankenhaus an das Marien Hospital.

 Zum Jahreswechsel wird der viszeral-/onkologische Bereich des St. Vinzenz-Krankenhauses ans Marien Hospital angeschlossen.  foto: M. Ingel

Zum Jahreswechsel wird der viszeral-/onkologische Bereich des St. Vinzenz-Krankenhauses ans Marien Hospital angeschlossen. foto: M. Ingel

Foto: Marc Ingel

Der Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf (VKKD) bündelt im Zuge der Umstrukurierung seiner Häuser nun auch die chirurgischen Bereiche. So werden zum Jahreswechsel die viszeralchirurgischen Leistungen der Klinik für Viszeral-, Minimalinvasive und Onkologische Chirurgie am St. Vinzenz-Krankenhaus am Standort Marien-Hospital unter Führung von Chefarzt Konstantinos Zarras zentralisiert. Der VKKD konzentriert und erweitert damit am Marien-Hospital sein chirurgisches Spektrum bei der Therapie sämtlicher gut- wie bösartiger Erkrankungen des Bauchraums und der inneren Organe.

Für die Patientinnen und Patienten sei diese Entscheidung mit vielen Vorteilen verbunden, sagt Konstantinos Zarras, der bislang an beiden Standorten als Chefarzt mit seinem Team tätig war. „Wir erweitern unseren Aktionsradius und erbringen ab Januar 2022 unsere bewährten Therapien zentral von einem Standort aus im Marien-Hospital Düsseldorf.“ Diagnostik, Therapie, Nachsorge – das alles sollen Betroffene „dann aus einer Hand und an einem Standort“ bekommen. Ein weiterer Vorteil für die Verlegung: Am Marien-Hospital könnten alle Mitarbeitenden direkt auf „die modernsten Therapieverfahren auch der roboterassistierten Chrirugie“ zugreifen. Zudem profitieren Betroffene am neuen Standort von einem hoch vernetzten und spezialisiertem interdisziplinärem Umfeld. So ist die hohe Qualität der chirurgischen Therapie etwa durch die Auszeichnungen als Referenzzentrum für Minimalinvasive Chirurgie sowie Hernienchirurgie belegt.

Der VKKD hat bereits vor einigen Jahren mit der Umstrukturierung seiner Häuser begonnen. In Zuge dieses Programms wurde etwa das traditionsreiche Marienkrankenhaus in Kaiserswerth mit seinen mehr als 100 Betten und mehr als 200 Mitarbeitenden geschlossen und dem St. Vinzenz-Krankenhaus angegliedert.

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