Mehr Austausch der Kliniken „Neue Dimension der Versorgung“: Krankenhäuser im Saarland werden besser vernetzt

Homburg · Die Versorgungsqualität im Saarland soll in den nächsten Jahren weiter verbessert werden, dabei spielt der Informationsaustausch zwischen Krankenhäusern, Reha- und Pflegeeinrichtungen sowie niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten eine wichtige Rolle. Dabei soll das Projekt „Das virtuelle Krankenhaus“ künftig helfen.

 So wird die Zukunft aussehen: An einem Arbeitsplatz mit telemedizinischer Ausstattung am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg kann Professor Philipp Lepper in Echtzeit Vitalparameter und diagnostische Ergebnisse von  Patienten einsehen, die beispielsweise in Lebach oder St. Ingbert behandelt werden.  Diese beiden Kliniken machen beim Pilotprojekt mit, das später auf die ganze Region ausgeweitet werden soll.

So wird die Zukunft aussehen: An einem Arbeitsplatz mit telemedizinischer Ausstattung am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg kann Professor Philipp Lepper in Echtzeit Vitalparameter und diagnostische Ergebnisse von  Patienten einsehen, die beispielsweise in Lebach oder St. Ingbert behandelt werden.  Diese beiden Kliniken machen beim Pilotprojekt mit, das später auf die ganze Region ausgeweitet werden soll.

Foto: Rüdiger Koop/UKS

Das saarländische Gesundheitsministerium fördert das Projekt „Das virtuelle Krankenhaus“ mit 221 800 Euro Anschubfinanzierung. Das klingt zunächst einmal seltsam, denn was ist ein virtuelles Krankenhaus? Es dürfte wohl kaum einen Ort geben, an dem so sehr menschliche Präsenz gefragt ist wie im Krankenhaus. Natürlich kann man mit Robotern operieren, aber auch die müssen von Menschenhand geführt werden. Und die Roboter-Krankenschwester, die mit dem Tablett ans Krankenbett geht und eine Nummer nennt, ist zum Glück noch keine Option in der Pflege.