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Corona

Brandenburgs Kliniken erhalten 51 Millionen Euro fürs Bettenfreihalten

Blick in eine Corona-Station.

Blick in eine Corona-Station.

Potsdam. Im Ausgleich für das Freihalten von Betten für Corona-Patienten in diesem Winter erhalten Brandenburgs Kliniken 51,5 Millionen Euro. Das Geld stammt vom Bundesamt für Soziale Sicherungen und wird über das Landesamt für Soziales und Versorgung an die 42 berechtigten Krankenhäuser ausgezahlt. Das teilte das Gesundheitsministerium mit.

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„Keine Klinik darf durch die Corona-Pandemie in finanzielle Schieflage geraten. Ich bin darum froh, dass die Unterstützung der Häuser in der Krise reibungslos verläuft“, sagte Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne). Für alle Beschäftigten in Krankenhäusern und im medizinischen Bereich bedeute diese Zeit eine enorme Belastung. „Wir wissen nach wie vor nicht, wie sich die Omikron-Welle auf das Gesundheitssystem auswirken wird“, sagte sie und appellierte erneut an die Brandenburger, sich impfen zu lassen. „Sie zeigen damit auch Solidarität mit denen, die unser Gesundheitssystem am Laufen halten.“

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20,6 Millionen für Corona-Patienten

Neben den Freihaltepauschalen erhalten die Kliniken außerdem rund 20,6 Millionen Euro für die Versorgung von Covid-19-Patienten aus der Liquiditätsreserve des Bundes. Grundlage sind die Meldungen der Kliniken der Kalenderwochen von 1. November bis 31. Dezember 2021.

Aktuell werden 437 Personen wegen einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus behandelt, davon befinden sich 112 in intensivmedizinischer Behandlung. 87 müssen künstlich beatmet werden.

Die landesweite Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz beträgt 2,92. Der Anteil der intensivpflichtigen Covid-19-Patienten an der Zahl der aktuell tatsächlich betreibbaren Intensivbetten liegt landesweit bei 14,7 Prozent.

Von MAZ-Online; gel

MAZ

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