Nicht nur wegen Corona Die Düsseldorfer Krankenhäuser rechnen mit Verlusten

Düsseldorf · Auch im zweiten Corona-Jahr mieden viele potenzielle Patienten die Düsseldorfer Krankenhäuser. Dadurch sind Verluste programmiert. Sie können nicht immer durch Ausgleichszahlen gedeckt werden.

 An der Uni-Klinik – hier der Umzug in das Zentrum für Operative Medizin II – wird ein zweistelliger Millionenverlust erwartet.

An der Uni-Klinik – hier der Umzug in das Zentrum für Operative Medizin II – wird ein zweistelliger Millionenverlust erwartet.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)/Bauer, Hans-Jürgen (hjba)

Die Bilanzen sind noch nicht fertig, aber schon jetzt ist klar, dass die Düsseldorfer Krankenhäuser ein wirtschaftlich schwieriges Jahr hinter sich haben. Wegen der Pandemie blieben Patienten aus Angst vor Ansteckung aus, es gab weniger Einnahmen und höhere Kosten – aus unterschiedlichen Gründen. Das Deutsche Krankenhaus-Institut meldete zum Jahreswechsel, dass es den Krankenhäusern so schlecht gehe wie seit 20 Jahren nicht. Fast zwei von drei Kliniken machten Verlust. Wir haben bei den Düsseldorfer Krankenhäusern gefragt, wie es um ihre wirtschaftliche Lage bestellt ist. Bis auf das EVK haben alle geantwortet.