St. Urban
Darum schreibt die Luzerner Psychiatrie trotz teilweise hoher Nachfrage im Coronajahr einen Verlust

Die Luzerner Psychiatrie verzeichnete vor allem während der zweiten Welle im Herbst 2020 viele Patienten. Trotzdem schloss die Jahresrechnung rund 3,9 Millionen Franken im Minus. Gründe sind Ertragsausfälle in anderen Bereichen und höhere Ausgaben.

Alexander von Däniken
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Steht vor Investitionen von über 30 Millionen Franken: Die Luzerner Psychiatrie, hier in Luzern.

Steht vor Investitionen von über 30 Millionen Franken: Die Luzerner Psychiatrie, hier in Luzern.

Bild: Manuela Jans-Koch (Luzern, 22. April 2021)

Zwischen dem Kanton Luzern und der Luzerner Psychiatrie (Lups) ist das Jahr 2020 praktisch ein Nullsummenspiel: Einerseits hat die Lups letztes Jahr keinen Verlust verzeichnet, der auf die Coronapandemie zurückzuführen wäre, und erhält damit kein Geld vom Kanton. Andererseits bekommt der Kanton keine Dividende von der Lups, weil deren Jahresrechnung ein Minus von rund 3,9 Millionen Franken aufweist. Noch 2019 resultierte ein Gewinn von rund 1,2 Millionen Franken.