Klinikum macht bis zu 18 Millionen Euro Verlust

Die Stadtpolitiker müssen sich bei ihrer Ratssitzung am Nachmittag mit vielen Zahlen und Bilanzen auseinandersetzen. Fast die Hälfte der Tagesordnungspunkte beschäftigt sich mit Jahresabschlüssen, unter anderem von der EVL, der Wupsi oder auch dem Klinikum in Schlebusch. Viele davon sind von der Corona-Pandemie stark gekennzeichnet.

© Klinikum Leverkusen

Das Klinikum in Schlebusch konnte im letzten Jahr zum Beispiel ein Plus von 285 000 Euro erzielen – trotzdem kämpft das Krankenhaus mit vielen Einbußen. Im ersten Corona-Jahr gab es hier eine geringere Auslastung und weniger Behandlungstage – gleichzeitig sind der Personal – und Materialaufwand pro Behandlung deutlich gestiegen. Vieles konnte mit Zuschüssen von Bund und Land ausgeglichen werden.

Für dieses Jahr fällt die Prognose aber schlechter aus. Grund dafür sind unter anderem die entstandenen Flutschäden. Nach wie vor können im Klinikum rund 200 von 740 Betten nicht genutzt werden. Das Klinikum rechnet deswegen mit einem Verlust von bis zu 18 Millionen Euro für dieses Jahr. 

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