03.09.2021
Das Katholische Klinikum Koblenz · Montabaur hat auch im Corona-bedingt herausfordernden Jahr 2020 ein positives Jahresergebnis erzielt. „Wir sind sehr froh und dankbar, dass es uns als Dienstgemeinschaft auch unter den nicht einfachen Rahmenbedingungen des Jahres 2020 erneut gelungen ist, ökonomisch stabil und somit auch für die Zukunft investitionsfähig zu bleiben“, sagt der Kaufmännische Direktor Jérôme Korn-Fourcade. „Wir sind ob dieses Ergebnisses sehr stolz auf alle Kolleginnen und Kollegen am KKM.“
Das Ergebnis aus
betrieblicher Tätigkeit (EBITDA) lag mit 9,9 Millionen Euro stabil bei 5,4
Prozent des Jahresumsatzes. Der Jahresüberschuss nach Steuern und
Abschreibungen betrug 1,7 Millionen Euro, nach zuvor 2,1 Millionen Euro im Jahr
2019. Die Tochtergesellschaften des Klinikums beendeten das Jahr mit einem
Überschuss von zusammen 366.000 Euro.
Insgesamt war das
Jahr geprägt von einer durch die Pandemie bedingten niedrigeren Belegung als in
den Vorjahren. Dem gegenüber steht ein deutlicher Zuwachs in der Fallschwere
der behandelten Patientinnen und Patienten. Darüber hinaus belasteten
pandemiebedingt gestiegene Sachaufwendungen für persönliche Schutzausrüstung,
externe Sicherheitsdienste und zusätzlichen Laborbedarf sowie geringere Erlöse
aus ambulanter Tätigkeit das Ergebnis außerplanmäßig.
„Durch die Pandemie
und die gleichzeitige Ausgliederung der Kosten für die Pflege aus dem bisherigen
System der Fallpauschalen war es ein sehr besonderes Jahr und für uns alle eine
enorme Herausforderung“, unterstreicht Korn-Fourcade. „Trotzdem haben wir,
neben der Behandlung von an Covid-19 erkrankten Patienten und der durchgängigen
Aufrechterhaltung unseres Versorgungsauftrags in der Notfallversorgung, der
Geburtshilfe und in unseren onkologisch tätigen Fachkliniken und Zentren, viele
Projekte zur Weiterentwicklung unseres Klinikums abschließen können.“
So wurden die
Endoskopie am Standort Montabaur, das Ärztehaus Montamedicum sowie das
zugehörige Parkhaus ebenso baulich fertiggestellt und in Betrieb genommen wie
unsere Prämedikationsambulanz am Marienhof. Auch die bauliche Sanierung der
Schlaganfalleinheit am Brüderhaus Koblenz wurde im geplanten Zeit- und
Kostenrahmen abgeschlossen. „Unser Dank gilt allen Mitarbeitenden, die dies mit
einem Höchstmaß an Einsatz und Professionalität ermöglicht haben“, sagt
Korn-Fourcade stellvertretend für das Direktorium des Katholischen Klinikums. „Unsere
Dienstgemeinschaft hat auch unter den hohen Anforderungen der Pandemie
Außergewöhnliches geleistet.“