„Geschockt“, „erschüttert“, „ein Skandal“ Heftige Reaktionen auf geplanten Verkauf der Diakonie in Neunkirchen

Update | Neunkirchen · Oberbürgermeister, Landrat und Verdi-Vertreter äußern sich zum geplanten Verkauf des Neunkircher Klinikums. Am Donnerstagnachmittag informiert die Stiftung Kreuznacher Diakonie die Beschäftigten. Am Abend begründet die Stiftung dann in einer Mitteilung ihre Verkaufsabsicht.

 Das Diakonie-Klinikum in der Neunkircher Innenstadt soll verkauft werden.

Das Diakonie-Klinikum in der Neunkircher Innenstadt soll verkauft werden.

Foto: BeckerBredel

Die Pläne der Kreuznacher Diakonie für einen Neubau des Neunkircher Klinikums oder für einen Ausbau des Fliedner-Krankenhauses sind vom Tisch. Die Kreuznacher Diaknonie will das ehemalige Städtische Krankenhaus, das sie vor fünf Jahren von der Stadt Neunkirchen übernommen hat, verkaufen (wir berichteten). Am Donnerstag wurden die rund 600 Mitarbeiter darüber informiert. Als Grund für den Verkauf wird genannt, dass notwendige Investitionen am jetzigen Standort in Höhe von 50 Millionen Euro von der Stiftung nicht gestemmt werden könnten. Ein Markterkundungsverfahren soll den Verkauf nun einleiten.