Zoff um Klinik-Verkauf: Kirchen-Boss fühlt sich bloßgestellt

Superintendent Christian Weyer hat seine Konsequenzen gezogen und ist aus dem Kuratorium der Stiftung Kreuznacher Diakonie ausgetreten

Superintendent Christian Weyer hat seine Konsequenzen gezogen und ist aus dem Kuratorium der Stiftung Kreuznacher Diakonie ausgetreten

Foto: epd-bild/Oliver Dietze
Von: RALPH STANGER

Neunkirchen– Zoff wegen des geplanten Verkaufs des Diakonie-Klinikums in Neunkirchen!

Erst vor fünf Jahren hatte die Stiftung Kreuznacher Diakonie von der Stadt Neunkirchen das Krankenhaus übernommen.

Heftige Kritik kommt von Christian Weyer (62), Superintendent des evangelischen Kirchenkreises Saar-West. Er war Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Kreuznacher Diakonie, hat jetzt seinen Rücktritt erklärt.

Weder der Verkauf noch die von der Stiftung Kreuznacher Diakonie genannte Verlagerung der Arbeit auf die Seniorenhilfe entsprächen der Beschlusslage des Stiftungskuratoriums.

Weyer fühlt sich durch das angeblich eigenmächtige Handeln des Vorstands der Kreuznacher Diakonie „brüskiert und bloßgestellt“.

Nach Missbrauchsfällen in Berliner Kita„Es kann nicht sein, dass Eltern nicht gehört werden“

Quelle: BILD
BILD Kaufberater: Hier gibt es die besten Produkte im Test!