„Brüskiert und bloßgestellt“ Eklat um geplanten Verkauf der Diakonie-Klinik Neunkirchen: Erste Rücktritte

Saarbrücken · Der geplante Verkauf der Diakonie-Klinik Neunkirchen schlägt hohe Wellen. Zwei Mitglieder des Kuratoriums haben jetzt ihren Rücktritt erklärt. Ihre Äußerungen sind deutlich.

 Wegen hoher Schulden und des hohen Investitionsbedarf will die Kreuznacher Diakonie ihre Klinik in Neunkirchen, das ehemalige städtische Krankenhaus, verkaufen. Das Vorgehen der Geschäftsführung hat die saarländischen Mitglieder im Diakonie-Aufsichtsrat verärgert. Foto: BeckerBredel   

Wegen hoher Schulden und des hohen Investitionsbedarf will die Kreuznacher Diakonie ihre Klinik in Neunkirchen, das ehemalige städtische Krankenhaus, verkaufen. Das Vorgehen der Geschäftsführung hat die saarländischen Mitglieder im Diakonie-Aufsichtsrat verärgert. Foto: BeckerBredel   

Foto: BeckerBredel

Selbst Mitglieder des Aufsichtsrats, des Kuratoriums, waren von der Nachricht über den beabsichtigen Verkauf des Krankenhauses Neunkirchen, das von der Stiftung Kreuznacher Diakonie betrieben wird, überrascht worden. Zwei der zwölf Mitglieder und eine Kandidatin fürs Kuratorium haben jetzt verärgert ihren Rücktritt erklärt: die saarländischen Vertreter Christian Weyer, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises  Saar-West, Jürgen Bender, Pflegebeauftragter des Saarlandes und ehemaliger Präsident des Landessozialgerichts, sowie Susann Breßlein, langjährige Geschäftsführerin des Städtischen Klinikums Saarbrücken.