Gesundheitswesen
Offene Server und Passwort-Listen: Diese Sicherheitslücken fanden Cyberspezialisten bei den Aargauer Spitälern

Spitäler sind ein beliebtes Ziel für Cyberattacken. Umso wichtiger wäre es, die sensiblen Daten vor solchen Angriffen zu schützen. Im Moment haben Hacker aber noch ein ziemlich leichtes Spiel. Eine Berner Firma hat nach Schwachstellen gesucht und sie gefunden – auch im Aargau.

Noemi Lea Landolt Jetzt kommentieren
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Hacker könnten Röntgen-, MRI- oder CT-Bilder verändern und so zum Beispiel Tumore rein- oder rausretouchieren.

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Johnnygreig/E+

Für den Kampf gegen das Coronavirus sind sie gerüstet, die Spitäler. Anders sieht es bei Viren aus, welche Computer und medizinische Geräte betreffen. Letztes Jahr hat die «Rundschau» von SRF darüber berichtet, dass die Schweizer Spitäler grosse Angriffsflächen für Cyberattacken bieten. Die Firma Dreamlab mit Sitz in Bern hat analysiert, wie verwundbar die 281 Spitäler sind. Das Fazit ist ernüchternd: Die Spezialisten fanden 570 Schwachstellen. 60 stuften sie als kritisch ein.