Schon wieder haben Hacker Krankenhäuser angegriffen. Dieses Mal traf es den SRH Klinikverbund, unter anderem mit dem Klinikum Karlsbad-Langensteinbach. Das schreibt der SWR. Insgesamt sollen sieben Kliniken in Baden-Württemberg betroffen sein, wie die Stuttgarter Nachrichten ergänzen , bundesweit sollen knapp ein Dutzend SRH-Kliniken betroffen sein; auch in Thüringen war mindestens eine Klinik betroffen, wie man hier lesen kann. Auf der Webseite der SRH-Kliniken findet sich dagegen kein Hinweis zu dem Hackerangriff. Die Hacker konnten nach ersten Erkenntnissen zwar keine Daten stehlen und man habe auch kein Sicherheitsleck entdeckt, allerdings wurden anscheinend Dateien verschlüsselt, wie der SWR schreibt . Das würde dann zu einer Ransomware-Attacke passen. Zur Sicherheit wurde die IT-Infrastruktur offline genommen. Das betrifft vor allem die Bildungseinrichtungen der SRH und der Kliniken. Wann die IT wieder voll einsatzbereit sein wird, ist noch unbekannt. Bis dahin wird an den Kliniken klassisch offline gearbeitet. Mit anderen Worten: Kugelschreiber und Bleistift feiern ihr Comeback, alles wird damit schriftlich auf Papier dokumentiert. Die medizinische Versorgung laufe weiter, doch zum Beispiel wurde das Klinikum Friedrichroda in Thüringen für den Rettungsdienst einige Tage abgemeldet, wie die Thüringer Allgemeine schreibt .
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