Rastatt auf Distanz zu Klinik-Standort Sandweier
Rastatt (ema) – Die Stadt Rastatt ist offenbar nicht gewillt, sich mit der Stadt Baden-Baden auf einen interkommunalen Standort für das künftige Zentralklinikum kurz vor dem Münchfeld zu verständigen.
Im Beschlussvorschlag für die Gemeinderatssitzung am Donnerstag (17.30 Uhr, Badner Halle) plädiert die Verwaltung dafür, sich mit den beiden bekannten Flächen Südlicher Stadteingang (Merzeau) und RSC/DJK (jetzt am „Am Münchfeldsee“ genannt) zu bewerben.
Eine klare Präferenz unter den beiden Rastatt-Alternativen lässt die Verwaltung nicht erkennen. Neu ist, dass man beim Münchfeldsee mit zwei Optionen ins Rennen gehen könnte. Denn aus den vom Büro Astoc ausgearbeiteten Bewerbungsunterlagen geht hervor, dass die Firma Link, ein Großhändler für Sanitärartikel sowie Heizungs-, Lüftungs- und Installationsbedarf, in den nächsten zwei Jahren ihren Standort aufgeben und offenbar in Teilen nach Karlsruhe verlagern will. Damit könnten zu den vorhandenen 7,9 Hektar auf dem Sportgelände noch weitere 2,1 Hektar hinzukommen. Eine Absichtserklärung zwischen dem Unternehmen und der Stadt sieht vor, dass gegebenenfalls eine 3.000 Quadratmeter große Teilfläche nicht verkauft wird, falls keine Alternative für Link im Stadtgebiet gefunden wird.
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