Krankenhaus in Mönchengladbach Neuer Chef der Kliniken Maria Hilf kommt aus Düsseldorf

Mönchengladbach · Paul Schneider übernimmt zum 1. Oktober die Geschäftsführung des größten Krankenhauses in Mönchengladbach. Sein Vorgänger Jürgen Hellermann bleibt noch bis Jahresende – seine Tätigkeit hinterlässt Spuren.

  (v.l.) Jürgen Hellermann, Ludwig Quacken und Paul Schneider

(v.l.) Jürgen Hellermann, Ludwig Quacken und Paul Schneider

Foto: Kliniken Maria Hilf/Detlef Ilgner

Die Kliniken Maria Hilf haben einen neuen Geschäftsführer. Paul Schneider übernimmt ab dem 1. Oktober die Geschäftsführung und wird damit Nachfolger von Jürgen Hellermann, der zum Jahresende in den Ruhestand wechseln wird. Das teilte das größte Krankenhaus der Stadt mit. Die Kliniken Maria Hilf haben 17 Fachabteilungen, rund 2500 Mitarbeiter und 754 Betten. „Wir sind überaus glücklich, dass wir Herrn Dr. Paul Schneider für dieses Amt gewinnen konnten“, sagte Ludwig Quacken, Vorstandsvorsitzender der St.-Franziskus-Stiftung, die Träger des Krankenhauses ist.

Schneider (39) wechselt vom Verbund katholischer Kliniken Düsseldorf (VKKD) nach Mönchengladbach. Er sammelte in unterschiedlichen Krankenhausbereichen Kenntnisse und hat die Krankenhausbetriebsführung „von der Pike auf kennengelernt“, teilt das Maria Hilf mit. Beim VKKD startete er vor elf Jahren in den Geschäftsbereichen Rechnungswesen und Controlling. Darüber hinaus begleitete er zahlreiche größere Bau- und Erweiterungsprojekte des VKKD und übernahm die Ressortleitung Technik. Kurz darauf erfolgte seine Berufung in die erweiterte Geschäftsleitung und die Bestellung zum Prokuristen.

Sein Vorgänger Jürgen Hellermann war fast ein Jahrzehnt für die Kliniken Maria Hilf tätig, zunächst als Teil einer Doppelspitze als hauptverantwortlicher Geschäftsführer unter anderem für den Bereich Gebäudemanagement. „Auf seinen Schultern lag somit die Hauptverantwortung für unser ,Jahrhundertprojekt’, nämlich die Zusammenführung der vorher drei Klinikstandorte an die Viersener Straße 450. Dieser wie so vielen weiteren Herausforderungen ist er mit Augenmaß begegnet und hatte zum erfolgreichen Abschluss dieses großen Projektes wesentlich beigetragen“, sagte Quacken. Das von Hellermann zu verantwortende Bauvolumen lag über alle Bauabschnitte bei mehr als 230 Millionen Euro.

Zuletzt war Hellermann alleine Geschäftsführer, nachdem Andreas Lahm zum Jahresbeginn das Maria Hilf verlassen hatte und zur DRK Trägergesellschaft Süd-West gewechselt war.

(angr)
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