In einer vertraulichen Sachverständigenrunde mit Gesundheitsminister Jens Spahn schlägt ein DIVI-Experte Alarm. Die Kombination aus Corona und einer schweren Grippe-Welle würde die Intensivstationen überlasten.
In der Runde, aus der "Bild"-Zeitung berichtet, wies der Kölner Intensivarzt Christian Karagiannidis demzufolge daraufhin, dass bei einer milden Grippewelle 1500 Menschen zeitgleich intensivmedizinisch behandelt werden müssten. Bei einer schweren Grippewelle seien sogar bis zu 3000 Menschen "Das wäre extrem viel und in meinen Augen auch nicht schaffbar", so der Experte laut "Bild".
Nicht nur ein Überschneiden einer Grippewelle mit der Corona-Pandemie bereitet dem Experten Sorgen. Eine Umfrage unter Chef- und Oberärzten habe ergeben, dass etwa jedes dritte "Low-Care"-Intensivbett und jedes fünfte "High-Care"-Intensivbett aktuell wegen Personalmangels gesperrt sei.
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Auch RKI-Chef Wieler fürchtet die Grippewelle im Winter und warnt eindringlich
Auch RKI-Chef Lothar Wieler hatte bereits Anfang Oktober vor dem Winter gewarnt. Es gelte zu verhindern, dass zu viele Fälle der beiden Erkrankungen parallel versorgt werden müssen, hatte er da gesagt. "Wenn viele Covid-19- und viele Grippe-Erkrankte gleichzeitig auftreten, dann werden die Krankenhäuser massiv belastet."
Dies wäre auch gefährlich für andere Patienten, die die Krankenhausbetten benötigten. Ein solches Szenario lasse sich am besten mit Impfungen und dem Tragen von Masken, Abstand halten, Hygiene, Lüften und Nutzen der Corona-Warn-App vermeiden, betonte Wieler.