Stellungnahme Artikel "Kliniken droht ein Rekordverlust"

Zum am 8. Oktober in der Badischen Zeitung erschienenen Artikel „Den Kliniken im Landkreis Lörrach droht ein Rekordverlust von 8 Millionen Euro“ geben wir folgende Stellungnahme ab:

1) Es wird in den Raum gestellt, dass sich das positive Jahresergebnis 2020 der Kliniken GmbH positiv auf die Bonuszahlungen an die Geschäftsführung ausgewirkt habe.

Diese Darstellung ist falsch.

Tatsache ist

a) dass die beiden im Jahr 2020 neu hinzugekommenen Geschäftsführer, Dr. Bernhard Hoch und Marco Clobes, in ihrem ersten Jahr gemäß gängiger Praxis ein Fixgehalt erhalten haben.

b) dass der Vorsitzende Geschäftsführer Armin Müller einen Bonus erhält, wenn ein Jahresergebnis ausgeglichen ist. Dieser Bonus ist fix und liegt im mittleren vierstelligen Bereich.

Der Artikel resultiert aus einem mehrstündigen Gespräch zwischen Vertretern der BZ sowie Herrn Müller und der Geschäftsführerin Pflege, Kathrin Knelange am vergangenen Dienstag. Weder in diesem Gespräch noch im Nachgang wurde das Thema Boni angesprochen. Dies ist ein Vorgehen, das uns irritiert, das wir uns anders wünschen und das wir im Umgang mit Ihnen, sehr geehrte Vertreterinnen und Vertreter der Medien, auch anders gewohnt sind. Wir möchten mit Ihnen den offenen Dialog beibehalten und stellen uns auch Kritik in aller Offenheit.

2. Es wird außerdem berichtet: „Um die staatliche Nichtbelegungsprämie abzuschöpfen, habe man viele Betten nicht genutzt. Dies habe zu einer "Vernachlässigung des Versorgungsauftrags" geführt und die Probleme in der Notaufnahme verstärkt, weil dort die Überleitung in freie Stationsbetten gestockt habe.“

Diese Darstellung ist verkürzt und daher irreführend.
Wir verwahren uns gegen die Behauptung, unseren Versorgungsauftrag vernachlässigt zu haben, um staatliche Nichtbelegungsprämien abzuschöpfen.

Tatsache ist:

2020 hatten wir den Auftrag, Betten für die Versorgung von Coronapatienten freizuhalten, deren Aufkommen schwer vorhersagbar war. Hierfür haben wir Ausgleichszahlungen erhalten. Für 2021 haben wir anfänglich ebenfalls Ausgleichszahlungen erhalten, die aber am Jahresende verrechnet werden und damit nur bedingt ergebnisrelevant sind.
Die Aussage in der BZ bezieht sich auf eine Situation in 2021. Es werden Situationen aus den Jahren 2020 und 2021 miteinander vermischt, die grundsätzlich nichts miteinander zu tun haben.

Unser Ziel ist es, 2022 wieder eigenständig wirtschaftlich arbeiten zu können, und zwar weiterhin ohne Personalabbau und unter Einhaltung des Pflegeschlüssels. Dies kann nur dann gelingen, wenn wir wieder mehr Patienten behandeln.

Die Versorgung unserer Patienten war und ist jederzeit sichergestellt. Sie ist unsere Daseinsberechtigung und wichtigste Aufgabe.

Die diesen Sachverhalten zugrundeliegenden komplexen Zusammenhänge hatten wir der Badischen Zeitung in einem ausführlichen Gespräch im Juni vermittelt und auch schriftlich zugesandt.

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