Bluetooth-Technologie verbessert Abläufe im Gesundheitswesen und in der Patientenversorgung

Wachsender Bedarf an funkbasierten Behandlungslösungen und intelligenten Gesundheitseinrichtungen

(Auszug aus der Pressemitteilung)

Kirkland, 2. November 2021 – Bluetooth-Lösungen, die dazu beitragen, die Patientenversorgung zu verbessern und Abläufe in Gesundheitseinrichtungen zu optimieren, gewinnen zunehmend an Bedeutung. Die Bluetooth Special Interest Group (SIG) schätzt, dass bis 2025 pro Jahr etwa 64 Millionen Bluetooth-Geräte für das Patienten-Monitoring weltweit ausgeliefert werden. Parallel erwartet die Organisation, dass auch die Implementierungen von Bluetooth-Standortdiensten im Gesundheitswesen stark ansteigen werden.

Anzeige

Der Einsatz dieser Technologien wirkt sich auf mehreren Ebenen des Gesundheitssektors aus. So erhöhen sie die Zufriedenheit von Patienten, indem sie das Pflegeerlebnis vor, während und nach einem Krankenhausaufenthalt verbessern. Darüber hinaus entlasten automatisierte Systeme für intelligente Kliniken das medizinische Personal und senken zugleich Kosten im Geschäftsbetrieb.

Bluetooth-Technologie in der Patientenversorgung fest verankert

Auch nach der Pandemie besteht weiterhin hoher Bedarf an Lösungen, die der Gesundheit und Sicherheit von Patienten und Pflegepersonal dienen. Neben Überwachungsanwendungen in Echtzeit und telemedizinischen Diagnosetools gehören dazu auch rezeptfreie und medizinische Wearables sowie Geräte zur Fernmessung. Durch die Bereitstellung effizienter Lösungen für die Vor- und Nachbehandlung ist die Bluetooth-Technologie mittlerweile ein integraler Bestandteil im gesamten Prozess der Patientenversorgung.

Bluetooth kommt in verschiedensten Szenarien in Gesundheitseinrichtungen zum Einsatz – angefangen vom Quarantäne-Management und der Zugangskontrolle über die Verfolgung von Geräten und die Überwachung der Personalhygiene bis hin zu intelligenten Patientenleitsystemen:

  • Im Krankenhausalltag bleiben mobile medizinische Geräte oft ungenutzt in einer bestimmten Station, während sie von einer anderen gebraucht werden. Tracking-Lösungen verbessern die Gesamtauslastung der Apparate, da sie schnell aufgefunden werden und häufiger zum Einsatz kommen. Die verbesserte Auslastung wiederum senkt die technischen Kosten der Einrichtungen, da weniger Neugeräte angeschafft oder gemietet werden müssen.
  • Die Nachverfolgung medizinischer Geräte hilft den klinischen Technikteams zudem bei der Suche nach bestimmten Apparaten, um vorbeugende Wartungspläne zu erfüllen.
  • Die Verfolgung des Standorts neu aufgenommener Patienten in Echtzeit liefert Daten über Patientenbewegungen in den verschiedenen Phasen der Behandlung. Anhand dieser Daten können Krankenhäuser Lücken in ihren Kapazitäten ermitteln, um die Patientenversorgung zu beschleunigen.
  • Ein Patienten-Monitoring optimiert auch die Nutzung von Untersuchungsräumen und hilft festzustellen, ob zusätzlicher Platz freigemacht werden muss.
  • Medizinisches Personal ist immer wieder Angriffen von Patienten oder Besuchern ausgesetzt. Bluetooth-Wearables mit einer Not-Taste tragen zu mehr Sicherheit des Personals in diesen Situationen erheblich bei. Wearables können darüber hinaus den Patientenschutz verbessern. So verhindern sie, dass beispielsweise demente Patienten die Station oder Einrichtung verlassen und sich damit gefährden.

„Mithilfe Bluetooth-fähiger RTLS-Tracker (Real-Time Location System) wird das Personal entlastet, Arbeitsabläufe und das Belegungsmanagement optimiert und die Geräteverfolgung verbessert“, sagt Kapil Asher, Director of Enterprise IoT Solutions bei Kontakt.io. „Die Pandemie hat zu längeren Arbeitszeiten und Personalengpässen geführt. Bluetooth Low Energy Beacons bieten eine kosteneffiziente, leicht zu bedienende und flexible Lösung zur Entlastung von Gesundheitseinrichtungen und für eine fortschrittliche Patientenversorgung.“

„Die Pandemie hat den dringenden Bedarf an Lösungen für die Patientenüberwachung und -behandlung deutlich gemacht. Zugleich tragen sie dazu bei, die Gesundheit des Pflegepersonals zu schützen und dessen Sicherheit zu verbessern“, sagt Chuck Sabin, Senior Director of Market Development bei der Bluetooth SIG. „Viele unserer Mitgliedsunternehmen entwickeln aktuell derartige Lösungen auf Basis von Bluetooth-Technologie, die vor, während und nach der Behandlung zum Einsatz kommen.“