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Das Krankenhaus „St. Adolf-Stift“ in Reinbek
  • Das Krankenhaus „St. Adolf-Stift“ in Reinbek
  • Foto: CityNews TV

Hackerangriff? Technik-Panne in Klinik sorgt für OP-Verschiebungen

Im Reinbeker Krankenhaus „St. Adolf-Stift“ hat am Montag eine Technik-Panne für Wirbel im Klinikalltag gesorgt. Das bestätigte eine Krankenhaussprecherin der MOPO. Sie dementiert aber Gerüchte eines mutmaßlichen Hackerangriffs.

In der Nacht zu Montag machte sich die Panne zuerst bemerkbar: Auf Stationen soll die Medikamentenausgabe, die völlig digital läuft, beeinträchtigt gewesen sein, oft war die Frage der Dosierung offenbar ein Problem. Eine Krankenschwester: „Es ging teilweise drunter und drüber.“

Hackerangriff? Technik-Panne sorgt für Wirbel in Reinbeker Klinik

Auch Operationen hätten verschoben werden müssen. Die Arzneienverteilung hätte nur händisch ablaufen können. Sowieso sei alles nur „mit großen Problemen“ möglich gewesen. „Uns sagte man, dass ein Hackerangriff ursächlich war“, so die Krankenschwester, die anonym bleiben will.


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Von einem Cyber-Angriff will das Krankenhaus auf MOPO-Nachfrage nichts wissen. Vielmehr sei auf einem Server, auf dem das Krankenhausinformationssystem „iMed“ liegt, eine Hardwarekomponente defekt gewesen, erklärt Sprecherin Andrea Schulz-Colberg. „Normalerweise hätte sofort der automatische Schwenk auf den zweiten Server erfolgen müssen, was nicht geschehen ist.“

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Während die Krankenschwester von länger andauernden Problemen spricht, betont die Sprecherin aber, dass das Problem von der IT und mithilfe eines Dienstleisters der Telekom behoben worden sei und seit 11 Uhr „alles wieder wie gewohnt lief“. Auch vorher hätte es aus Sicht des Krankenhauses keine großen Probleme gegeben, die OPs, die nach hinten verschoben werden mussten, seien bis auf drei Eingriffe noch am selben Tag durchgeführt worden. Auch auf die Medikamentenvergabe hätte der Serverausfall keinen „relevanten“ Einfluss gehabt.

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