Streit um Finanzierung :
Uniklinik droht „ruinöses Patt“

Lesezeit: 4 Min.
Professoren: Übereinkunft zu Finanzierung ist Prüfstein für Tragfähigkeit der Privatisierung  des UKGM

Giessen/Marburg ⋅ 71 der 74 Klinikdirektoren des Uniklinikums Gießen und Marburg (UKGM) dringen auf eine rasche Übereinkunft des Landes Hessen und der Rhön Klinikums AG über die langfristige Finanzierung. Sie werten eine Einigung als „Prüfstein“ für die Tragfähigkeit der Privatisierung. Zudem erheben sie fünf Forderungen an die beiden Gesellschafter. Sie müssten die Vereinbarung nicht nur „zeitnah“ treffen, sondern auch die „herausragende Bedeutung dieser Uniklinika für die medizinische Versorgung der gesamten mittelhessischen Region und darüber hinaus“ im Blick haben. Auch zielen die Klinikdirektoren auf eine grundsätzliche Wende in der Finanzierung des Uniklinikums Gießen und Marburg, das in der Krise sei: Wie im Falle anderer Kliniken auch müsse die öffentliche Hand für Investitionen aufkommen. Gerade über diesen Punkt streiten das Wissenschaftsministerium und die Rhön AG jedoch.

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