Nach jahrelangem Rechtsstreit Das Saarland hat zwei neue Krankenhäuser
Saarlouis · Gleich in zwei Urteilen hat das Verwaltungsgericht dem Saar-Gesundheitsministerium die Leviten gelesen. Das Ergebnis: Das Saarland hat zwei neue Krankenhäuser.
Gleich in zwei Urteilen hat das Verwaltungsgericht des Saarlandes dem saarländischen Gesundheitsministerium und somit der Landesregierung die Leviten gelesen. Es geht dabei um die Krankenhausplanung. Im Saarland könne von einer „Vielfalt der Krankenhausträger“ keine Rede sein, meinen die Richter. Von einer „Versteinerung der Krankenhauslandschaft“ ist in beiden Urteilen die Rede. „Im Sinne eines Optimierungsgebotes“ müssten bei der Einrichtung neuer Abteilungen und Betten in den saarländischen Kliniken auch private Träger angemessen berücksichtigt werden. Im Saarland bestehe „eine deutliche Unterrepräsentanz von privaten Trägern“.