Nach jahrelangem Rechtsstreit Das Saarland hat zwei neue Krankenhäuser

Saarlouis · Gleich in zwei Urteilen hat das Verwaltungsgericht dem Saar-Gesundheitsministerium die Leviten gelesen. Das Ergebnis: Das Saarland hat zwei neue Krankenhäuser.

 Im Saarland kommen zwei neue Krankenhäuser für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie hinzu. Mit diesen neuen Hauptfachabteilungen sind die Reha-Kliniken in Orscholz und Blieskastel nach jahrelangem Kampf mit dem saarländischen Gesundheitsministerium als Akut-Krankenhäuser in den Krankenhausplan des Saarlandes aufgenommen worden.

Im Saarland kommen zwei neue Krankenhäuser für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie hinzu. Mit diesen neuen Hauptfachabteilungen sind die Reha-Kliniken in Orscholz und Blieskastel nach jahrelangem Kampf mit dem saarländischen Gesundheitsministerium als Akut-Krankenhäuser in den Krankenhausplan des Saarlandes aufgenommen worden.

Foto: Getty Images/iStockphoto/Boyloso

Gleich in zwei Urteilen hat das Verwaltungsgericht des Saarlandes dem saarländischen Gesundheitsministerium und somit der Landesregierung die Leviten gelesen. Es geht dabei um die Krankenhausplanung. Im Saarland könne von einer „Vielfalt der Krankenhausträger“ keine Rede sein, meinen die Richter. Von einer „Versteinerung der Krankenhauslandschaft“ ist in beiden Urteilen die Rede. „Im Sinne eines Optimierungsgebotes“ müssten bei der Einrichtung neuer Abteilungen und Betten in den saarländischen Kliniken auch private Träger angemessen berücksichtigt werden. Im Saarland bestehe „eine deutliche Unterrepräsentanz von privaten Trägern“.