Verwaltungsrat zur Zukunft der Kliniken Ostalb
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Der Ostalbkreis kann nicht auf Dauer drei Kliniken betreiben und ein „Weiter so“ darf es nicht geben. Wo aber künftig zwei oder gar nur eine Klinik betrieben werden, diese Standortentscheidung soll erst am Ende eines Diskussionsprozesses stehen. Dies hat der Verwaltungsrat der Kliniken am Dienstag in öffentlicher Sitzung beschlossen und für das weitere Vorgehen so genannte Eckpunkte vorgelegt.
Dienstag, 12. Juli 2022
Thorsten Vaas
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Zu diesen Eckpunkten zählte Landrat Joachim Bläse nicht nur die physische Erreichbarkeit, sondern auch das damit verbundene medizinische und qualitative Angebot. „Eine Erreichbarkeit ohne Inhalt und medizinisches Angebot bringt nämlich gar nichts“, sagte er mit Verweis auf schwere Fälle wie etwa einen Schlaganfall oder einen Herzstillstand. Bei einem so genannten Basisnotfall oder der Grundversorgung legen die Eckpunkte fest, dass für die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung wie jetzt eine Klinik in maximal 30 Fahrminuten erreichbar sein muss. Ziel soll für den Kreis aber auch ein ausgeglichenes Betriebsergebnis der Kliniken sein.
Mehr über die Sitzung des Verwaltungsrats lesen Sie am Mittwoch in der Rems-Zeitung.
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