Neues Krankenhaus in der Justizvollzugsanstalt Leipzig eröffnet

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Für erkrankte Gefangene aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ist ein neues Krankenhaus in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Leipzig gebaut worden. Es löst das alte Haftkrankenhaus aus dem Jahr 1913 ab. Der Neubau kostete nach Angaben des sächsischen Justizministeriums rund 21,5 Millionen Euro.

In dem neuen Krankenhaus können bis zu 80 Gefangene behandelt werden. Es verfügt über Zweibett- und Einbettzimmer. In dem alten Krankenhaus aus der Kaiserzeit waren noch bis zu sechs Patienten in einem Raum untergebracht. Der Schwerpunkt des Krankenhauses liegt laut Ministerium bei der Psychiatrie, aber auch körperliche Leiden werden behandelt.

Die neue Haftklinik ist für die Behandlung männlicher und weiblicher Gefangener gedacht. Zwischen Sachsen sowie Sachsen-Anhalt und Thüringen gibt es eine Vereinbarung, dass kranke Häftlinge aus allen drei Ländern in Leipzig aufgenommen werden. (dpa)