Linke kritisiert Zukunftskonzept der Kliniken Ostalb
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Beim Themenabend des Gmünder Ortsverbands der Linken wurde über die Zukunft der Kliniken diskutiert. Die ehemalige Personalratsvorsitzende Christa Klink ging vor allen Dingen auf Gründe ein, warum immer mehr Kliniken geschlossen werden.
Dienstag, 19. Juli 2022
Thorsten Vaas
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Danach kritisierte der Stadt– und Kreisrat Alexander Relea-Linder die Vorgehensweise der Landkreisverwaltung. Das Thema sei viel zu lange nichtöffentlich behandelt worden. Wichtig sei eine ehrliche offene und transparente Debatte, bei der auch die Hintergründe beleuchtet werden. Der Betriebsratsvorsitzende des DRK, Ludwig Bertram, bezeichnete die Beschlussvorlage des Kreistags als widersprüchlich. „Ich finde es im höchsten Maße fragwürdig, wenn jetzt erneut eine kostspielige Expertise eingeholt werden soll“, gleichzeitig heiße es, drei Standorte gingen nicht, so Bertram.
Der Linken-Fraktionsvorsitzende im Gmünder Gemeinderat, Sebastian Fritz, erinnerte an die vom Kreistag beschlossenen und nicht umgesetzte Spezialisierungen an den Standorten. „Es kann ja wohl nicht sein, dass, ohne diese beschlossene und wesentliche Veränderung versucht zu haben, Fakten zur Schließung beschlossen werden“, so Fritz. Er forderte, diese Spezialisierungen umzusetzen.
Hintergründe der Klinik-Debatte
Zukunftskonzept In einer großen Serie beleuchtete die Rems-Zeitung die Hintergründe der Klinik-Debatte im Ostalbkreis. Dabei ging es nicht nur um Fallpauschalen, Personalprobleme und die Zusammenhänge auf Landesebene, sondern auch um bislang unveröffentlichte Dokumente des Zukunftskonzepts. Mehr dazu lesen Sie hier:
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