Klinik-Fusion Oldenburg: Nächste Verhandlungen im August
Das Evangelische Krankenhaus und das katholische Pius-Hospital in Oldenburg wollen sich zu einem Innenstadtkrankenhaus zusammenschließen. Die Verantwortlichen vermuteten zuletzt ein Scheitern der Pläne.
Die Stiftungsaufsicht des Pius-Hospitals hat sich nun noch einmal zu der geplanten Fusion geäußert: Das Bischöflich Münstersche Offizialat Vechta unterstütze weiterhin das Anliegen des Pius-Hospitals und des Evangelischen Krankenhauses Oldenburg, hieß es. Die Verhandlungen sollen im August fortgesetzt werden. Ein Rechtsanwalt sei jetzt auch Teil des Verhandlungsteams, heißt es von der Stiftungsaufsicht.
Gutachten der Stiftungsaufsicht
Nun müsse unter anderem geklärt werden, wie hoch mögliche finanzielle Risiken sind und wie stark die Kirchengemeinden eingebunden werden. Das Offizialat hatte zuletzt ein Gutachten in Auftrag gegeben - mit dem Ergebnis, dass eine Fusion rechtlich nicht ohne Weiteres umsetzbar sei. Die Verantwortlichen beider christlichen Krankenhäuser hatten das als endgültiges Scheitern der Fusionspläne gewertet. Die ursprüngliche Idee war es, ein großes christliches Krankenhaus mit einem breiten Angebot zu schaffen.